Dienstag, 5. Juli 2011

TFF Rudolstadt 2011– Mini-Wohnmobil selbstgebaut

In diesem Jahr konnten wir uns kein Wohnmobil ausleihen. Also die Mini-Variante: Sitze im Kombi runtergeklappt, Gartenstuhlpolster darauf verteilen, Schlafsäcke rein. Vorzelt als Low-cost-Variante aus ein paar Bambusstäben, Kabelbindern und einer Baumarkt-Plastikplane zusammengebastelt und fertig.  


Bei diesem Schotterplatz hätte jeder normale Zelthering versagt, aber ich hatte vorgesorgt und 15 Zentimeter lange Balkennägel und einen Hammer eingepackt. "Den bekommst Du da nie wieder raus", hatte mein Wohnmobilnachbar gesagt, und in der Tat konnte ich die Heringe nicht mehr versetzen, als ich die Leine doch etwas anders spannen wollte. Ich hatte vor, den Nagel dann eben bis zum Anschlag in den harten Boden zu treiben.
Womit ich nicht gerechnet hatte: die steinharte Mischung von Schotter und Splitt wird bei Regen weich. In der windigen und regnerischen Nacht machte sich die Plane dann selbständig und flatterte laut herum. Nach einem vergeblichen Versuch, in Dunkelheit und Regen alles wieder fest zu bekommen, gab ich auf (was soll man bei dem Wetter auch unter einem Vordach sitzen). Plane provisorisch einrollen und festzurren und wir konnten endlich weiterschlafen. Zuvor war man doch mit einem Ohr immer wach und horchte, ob sich wieder etwas losgerissen hat.


Die Vorzelt-Idee war an sich schon nicht schlecht. An der Befestigung muß noch gearbeitet werden, vermutlich müssen es wesentlich längere Nägel sein. Und: einen Plastikplane ist das falsche Material. Die ist bei Wind viel zu laut.

1 Kommentar:

  1. haha du hast dich aber bemüht und viel Zeit investiert um am Ende einem tollen Wohnmobil zu bauen :) :)

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