Donnerstag, 24. Januar 2013

Glaziologie

Ist unter den Lesern ein Glaziologe?

Grad wollte ich mich über das Wetter beschweren, weil die kräftigen Schneefälle der letzten Tage das Schlittschuhlaufen erschweren würden – weil vorher 8 Zentimeter Schnee wegzuschieben seien. Aber als ich zum Messen der Eisdicke an der Liesekuhle war (übrigens sind es heute 8 bis 9 Zentimeter), da sah ich, daß der Schnee überwiegend zu zu Eis geworden ist. Ein Phänomen, daß noch der Erforschung bedarf.

Meine Arbeitshypothese:
  1. Eis schwimmt auf dem Wasser. Das gilt auch für die bisher schon existierende Eisdecke (das bekannte Siebtel schaut heraus).
  2. Der Schnee fällt auf das Eis und drückt durch sein Gewicht das Eis tiefer.
  3. Durch Löcher und Spalten bzw. Kapillaren im Eis steigt Wasser nach oben und durchfeuchtet den Schnee.
  4. Der nasse Schnee gefriert zu Eis. Das geht besonders gut, da der Schnee nicht vollständig schmilzt und die Temperatur bei Null Grad bleibt.
  5. Der zu Eis gefrorene Schnee ist - soweit er sich vorher voll Wasser gesogen hat - ebenso fest wie das "normal" gefrorene Eis.
Zustimmung oder andere Erklärungen? Vielleicht können wir uns am Wochenende in Elbenau zum glaziologischen Workshop Schlittschuhlaufen treffen und dabei das Problem erörtern.

Sonntag, 20. Januar 2013

4200 Quadratmeter Eis

Das Eis auf der Liesekuhle ist bereits so dick, daß man es vorsichtig betreten kann (selbst getestet – knackt nur noch an einigen Stellen ein wenig, hat aber gehalten). Heute hatte es eine Dicke von 5 Zentimeter. Wenn der Frost bis zum kommenden Wochenende anhält, dann kann man auf 4200 Quadratmeter Eis Schlittschuhlaufen. Leider ist das Eis nicht von besonderer Qualität, etwas hubbelig. Es müßte noch etwas regnen – oder aber jemand baut einen kleinen Eishobel, mit dem man vor dem Schlittschuhlaufen seine Runden dreht.

Ups, da hat ja schon jemand Spuren hinterlassen...

Dienstag, 15. Januar 2013

Hängende Ketten

Beim Durchsehen der Fotos vom Sonntag war ich verblüfft über den Schatten, den die Ketten auf der Oberseite des Pretziener Wehrs warfen:
Ketten am Pretziener Wehr
Wer dort nichts besonderes sieht, ist vielleicht kein Elektrotechniker. Zumindest jene erkennen im Schatten die  Kurvenform eines Drehstromsystems.

Sonntag, 13. Januar 2013

Alles fließt

Gestern stand das Wasser am Pretziener Wehr etwa zweieinhalb Tafeln hoch. Für das diesjährige Winterhochwasser war heute bereits der höchste Stand (5,23 m am Pegel Barby) – seit heute geht es wieder etwas abwärts.

Fließendes Wasser ist immer schön anzusehen, auch das zwischen den Wehrplatten hindurchspritzende. Hier sind zwei gleiche Bilder, mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Entscheidet selbst, auf welchem das fließende Wasser besser aussieht – weich fließend oder wild spritzend.

ISO100 f29 1/4  

ISO1250 f4,2 1/2000

Donnerstag, 3. Januar 2013

Sternbild 2013

Am Himmel über Elbenau zeigte sich in der Silvesternacht ein sehr seltenes Sternbild.


Wer die Sterne nicht deuten kann: die Maus auf das Foto bewegen...

(eine kleine Spielerei, die zur Zeit noch das Titelbild von www.elbenau.de ist, dort aber irgendwann verschwindet). Bildbearbeitung: Lina.