Freitag, 19. November 2021

Orgel und Improvisation

In der Kathedrale St. Sebastian spielten Kathedralmusiker Matthias Mück und sein Organisten-Kollege Stefan Nusser, begleitet von Thomas König (Violine) und Jerzy Bojanowski (Klarinette). Neben Eigenkompositionen von Stefan Nusser und Thomas König standen Werke von Max Reger, Bela Bartok und Bela Kovacs auf dem Programm. Das Konzert fand innerhalb des 28. Tonkünstlerfestes Sachsen-Anhalt statt.

Jerzy Bojanowski, Thomas König,
Dr. Stefan Nusser und Matthias Mück (v.l.n.r.)

In Stefan Nussers "Versöhnung" werden dissonante Orgeltöne abgelöst von einer sehr hellen und klaren Violinstimme, die durch die gesamt große Kirche klingt. Auf einzelne Tonfolgen der Violine antwortet die Orgel wie ein Echo. Nach dem leisen Beginn tönt die Orgel später tief und mächtig. 

Thomas Königs Komposition "Melangolie" war vom Titel her unverkennbar ein Wortspiel, vielleicht als melancholische Melange zu interpretieren. Das Stück beginnt mit einer Folge zweier Töne, sich stetig wiederholend, erst langsam, dann immer schneller werdend, bis sie im Hall der Kirche ineinander übergehend zu einem werden. Stefan Nusser übernimmt an der Orgel diese Töne, fügt aber laute und tiefe Dauertöne hinzu. Die Orgelklänge werden immer dissonater, verbreiten eine nervöse und gereizte Stimmung, bis sie am Ende wieder mit der Violine im Gleichklang sind. 

Mittwoch, 17. November 2021

Magdeburger Bilder

In einer Suite für Schlagwerk Solo stellte Hermann Naehring seinen persönlichen Blick auf Magdeburg dar. Später kam Warnfried Altmann hinzu, beide spielten Stücke von Bela Bartok. Das Konzert im Foyer des Forum Gestaltung Magdeburg fand im Rahmen des 28. Tonkünstlerfestes Sachsen-Anhalt statt.

Hermann Naehring und Warnfried Altmann

Leise Schläge auf Blech und später auch ebenso leise auf die riesige Taiko-Tommel, die doch so laut dröhnen kann, und auf Röhrenglocken stehen am Beginn von Hermann Naehrings Magdeburger Bildern. "Am Fluss" ist das erste Bild überschrieben. Eine sanfte Elbe, die leise dahinfließt. Naehring steht dabei inmitten seines riesigen Instrumentariums aus Percussion-Instrumenten, als suchte er sich Zutaten zu seiner Musik zusammen, ein wenig Schlagzeug hier, ein paar schreiend laute und gleich wieder gestoppte Schläge aufs Blech dort. Zuweilen wirkt er wie ein Magier, auch von seiner Erscheinung her, wenn er seine Klänge zusammenzaubert, auf die Wirkung lauscht, manchmal selbst überrascht davon, dann wieder etwas neues hinzufügt. 

Dienstag, 16. November 2021

Kon-Bigband trifft Bartok

Die Kon-Bigband des Magdeburger Konservatoriums trat beim Tonkünstlerfest Sachsen-Anhalt mit einem Programm auf, in dem auch der ungarische Komponist Bela Bartok eine Rolle spielte – selbstverständlich auf Big Band adaptiert. 

Thomas König vom Tonkünstlerverband Sachsen-Anhalt sagte zur Begrüßung des Publikums, Eigentlich hatten wir das Konzert bereits 2020 geplant, zum 30. Jubiläum des Tonkünstlerverbandes, aber da standen wir ja alle auf der Pausentaste". Nun aber war der Saal voll (noch ging das), das Publikum war begierig auf Live-Musik, und dann ging es auch gleich kräftig zur Sache. 

Kräftiger Big-Band-Sound prägte das Konzert und kam so frisch rüber, als hätte es das Jahr Zwangspause nicht gegeben – vielleicht spielte auch eine Jetzt-erst-recht-Stimmung mit. "Let's face the music an dance" lautete dann auch einer der ersten Stücke der von Mohi Buschendorf geleiteten Band.

Sonntag, 31. Oktober 2021

Benschu, Hochreither und Goldhardt

Ralf Benschu kam zum Reformationskonzert nach Glinde. Wie schon sehr oft (zum wievielten Mal eigentlich?) gab er dem Reformationsabend eine musikalischen Ausklang. Benschu kommt beinahe jedes mal in wechselnder Besetzung, diesmal mit zwei Begleitern auf Cello und Klavier. 

Ralf Benschu – Saxophon
Michael Hochreither – Violoncello
Jens Goldhardt – Klavier

Das Konzert stand ganz im Zeichen von Astor Piazolla. "Wir haben seinen hundertsten Geburtstag (Anm.: am  11. März 1921) zum Anlass genommen, ein Konzert mit seinen Stücken zu gestalten", erklärte Jens Goldhardt den Besuchern. "Als Verbindung zwischen den Stücken, auch von anderen Kompositionen, haben wir Sätze aus seinem Jahreszeiten-Zyklus genutzt". Passend zum Reformations-Jubiläum brachte er auch ein Luther-Zitat an: "Musica ist das beste Labsal – und auch für ist es ein Labsal, hier zu sein". 

Das Konzert begann mit Close your eyes and listen, einem ungewohnt leisem und lyrischen Stück von Piazolla. Die Jahreszeiten, erst der Frühling, später dann der Sommer, Herbst und Winter, klangen dann schon mehr nach dem, was man vom großen argentinischen Komponisten kennt. Tangos, aus denen man zuweilen auch Zitate von Vivaldi heraushören konnte (oder täuschte mich mein Ohr, weil Vivaldi gedanklich so naheliegt, wenn man an musikalische Jahreszeiten denkt?). Also Tangos, wie nicht anders zu erwarten – und doch etwas weniger tänzerisch, eher lyrisch und verspielt. Spätestens beim Winter, dem ruhigsten Stück des Zyklus, kam mir der Gedanke daran, dass ja in Argentinien, auf der Südhalbkugel, die Jahreszeiten andere sind als bei uns: dort beginnt gerade der Frühling, während in der Glinder Kirche der von Helmut Fabian angeheizte Ofen etwas Wärme spendete.

Samstag, 30. Oktober 2021

Sinuston-Festival: Sound Diffusion

Das Switch~ Ensemble mit seiner kammermusikalischen Besetzung führte Werke der Neuen Musik auf. Den vorwiegend akustischen Klänge konventioneller Konzertinstrumente gaben sie mit Video- und Toneinspielungen eine ungewohnte Umgebung.

Zach Sheets – Flöten
Rocio Bolaños – Klarinetten
Lauren Cauley – Violine
T. J. Borden – Violincello
Ami Garapic – Schlagzeug
Wei-Han Wu – Klavier
Jason Thorpe Buchanan – Leitung, Elektronik

Am Sonnabend wechselte das Sinsuton-Festival in den Magdeburger Moritzhof, in die große Konzertscheune. Dort gab es genügend Platz für das Ensemble und ein großes Setting an Elektronik und Videotechnik. Diese kam auch gleich beim ersten Stück, Smart Alienation von Igor C. Silva zum Einsatz. Mit einer Warnung vorab: es werde sehr Laut und es gebe schnelle Lichtwechsel. Die Lautstärke war dann aber unproblematisch, und die Lichtwechsel erwiesen sich als tatsächlich schnelle Einblendungen von Texten oder Screenshots. Zum Staccato von Tönen flackerten die Screens in harten Schwarzweiß-Kontrasten und teils nur für Sekundenbruchteile auf. Dem Ensemble kam die Aufgabe zu, damit in Dialog zu treten, in Interaktion mit der Elektronik kreativ etwas neues zu schaffen. Ein durchaus interessantes Stück, das mit seiner scheinbaren Unbestimmtheit aber sehr viel Kraft ausstrahlte. 

Freitag, 29. Oktober 2021

Sinuston-Festival: sync_ed

Letzter Act der langen Nacht war das Projekt Sync_ed von 8 Musikern, die ihre Synthesizer mittem im Salon des Gesellschaftshauses aufgebaut hatten. Um einen quadratischen Tisch stehend spielten sie sich gegenseitig ihre Sounds zu. 

Lorenz Kraach von MODEM 39
CV369
DJ Tork von MODEM 39
Nasca
Slaughter House Point
Microfunque
Florian von charmin rec.
Heli.B (vocals)

Irgendwie war die "Lange Nacht des Synthesizers" wohl nicht nur lang und musikalisch sehr interessant, sondern erforderte auch Konzentration auf die vielfältigen Klänge und war deshalb auch ein wenig anstrengend – so war dann das letzte Projekt des Abends auch eine willkommene Möglichkeit herunterzukommen. Viele setzten sich auf die Kissen, die an den Wänden entlang lagen, andere standen draußen im Foyer, hörten durch die offenen Türen zu oder unterhielten sich. Eine recht entspannte und lässige Atmosphäre, ein ruhiger Ausklang eines langen Abends.

Sinuston-Festival: Hybrid Core

Core, das Ensemble für experimentelle Netzwerkmusikperformance, vollzieht musikalisch das, was in Zeiten der Corona-Pandemie viele kennen: Videokonferenzen. Nur dass hier alle sechs Musiker das tun, was auf üblichen Videokonferenzen verpönt ist: sich gleichzeitig "zu Wort" zu melden. 

Constantin Basica – Piano, Synth
Chris Chafe – Celletto, Stegosaurus
Henrik von Coler – Hypermodular Synth
Fernando Lopez Lescano – modular Synth, El Dinosaurio
Juan Parra – Guitar, Modular Synth
Klaus Scheuermann – Modular Synth

Zur Hybrid-Veranstaltung "Hybrid Core" wurde es durch die Anwesenheit echter Menschen in der Zoom-Konferenz, eines der Musiker und vieler Zuschauer. Henrik von Coler hatte sein Equipment im Schinkelsaal aufgebaut, dazu eine große Leinwand, auf der teils seine Kollegen im Split Screen zugeschaltet waren, teils Kommentare zu den Geräuschen zu lesen waren, Bezeichnungen wie "groans", "buzzing", "guitar like music", "gasps", "whistles" oder "purring". Die Zuschauer wurden so in den Entstehungsprozess der Musik mitgenommen. Aber auch hier sind die Grenzen fließend, ist es Musik, ist es Geräusch? Lässt man die Klänge auf sich wirken, dann kann man sich durchaus auch Geschichten vorstellen, wenn es akustisch tönt und man dazu liest "shrieking", "coaching", "chimes", "rumbling", "roaring" oder "phaser firing". Und dies alles im Quadrosound der im Raum vreteilten Lautsprecher. 

Sinuston-Festival: Richard Scott

Extreme Elektronische Klänge, von musikalischen Konventionen so weit wie nur möglich entfernt, gab es von Richard Scott zu hören.

Der in Berlin  lebende Improvisationskünstler saß mit seinem Musikkoffer, in dem er seinen Synthesizer installiert hatte und einige weiteren Geräten mitten im Gartensaal des Magdeburger Gesellschaftshauses. Mit schnellen Bewegungen bediente er seine Technik, mischte experimentelle Klänge aus den Synthesizern mit Wortfetzen aus einem daneben stehenden Koferradio. Dann wieder kurze Töne, die in vielfältiger Folge aufploppen wie an die Oberfläche eines Sees steigende Blasen, mal metallisch scharf, mal wie angeschlagene Saiten eines analogen Instruments klingend. 

Sinuston-Festival: Dunkelwellen

Kai Niggemann & Conni Trieder mit ihrem Programm Dunkelwellen. 

Im dunklen Bühnenkostüm mit glitzernden Punkten stehen Kai Niggemann und Conni Trieder auf der Bühne, Kai Niggemann an den Synthesizern und Conni Trieder mit ihrer Querflöte an den Loop- und Effektgeräten. Und wirken damit wie zwei Zauberer aus dem Auenland. Und irgendwie ist es auch wie zaubern, was sie mit den so unterschiedlichen Instrumenten und Geräten anstellen. Töne, Klänge, Stimmungen. Mal dominieren die trotz des Metalls warmen, harmonischen Töne der Flöte, mal die sphärischen Klangwellen der Synthesizer. 

Sinuston-Festival: Slaughter House Point

Tag 2 des Sinuston-Festivals, der Magdeburger Tage der Elektroakustischen Musik, überschrieben mit "Lange Nacht des Synthesizers". An diesem Tag spielte sich alles im Gesellschaftshaus ab. Sinuston-Veranstalter Carsten Geerth ist zugleich Leiter des Gesellschaftshauses. Der klassizistische Schinkelbau ist normalerweise ein Haus, in dem man klassische Musik hört. Mit dem Siuston-Festival und vor allem  mit dem heutigen Abend hat Carsten Geerth neueste und durchaus experimentelle Musik in die altehrwürdige Spielstätte geholt.

Das große offene Foyer war schon vor dem Beginn der Konzerte mit sphärischen Klängen erfüllt. In einer Raumecke nahe der Bar saßen die beiden Musiker von Slaughter House Point und gaben schon mal einen Vorgeschmack auf den Abend.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Sinuston-Festival: Trioglyzerin – Die Abenteuer des Prinzen Achmed

Stummfilm neu interpretiert: Trioglyzerin fügt dem 95 Jahre alten Film "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" eine neue Begleitmusik hinzu, mit akustischen und elektronischen Instrumenten.

Ulrich van der Schoor – Synthesizer, Klavier
Kristoff Becker – Violoncello
Tobias Becker – Oboe

Carsten Geerth, Leiter des Gesellschaftshauses Magdeburg, eröffnete die Magdeburger Tage der Elektroakustischen Musik, wie das "Sinuston"-Festival mit vollständigem Titel lautet. Zum 11. Mal finden die Konzerte der (überwiegend) elektronischen Musik nun schon statt. Seit 2008, zunächst alle zwei Jahre, ab 2012 jährlich – nur im vergangenen Jahr nicht, wie so vieles in der Pandemiezeit. "Ich freue mich sehr, dass die Konzerte wieder live stattfinden können", sagte Carsten Geerth dem Publikum. Dieses war zahlreich ins Magdeburger Oli-Kino gekommen. 

Am Auftakt des Festivals stand Filmmusik. Wobei dieser Begriff nur eine Kurzfassung darstellt und es auch nicht ganz trifft, denn Film und Musik, jedes davon war schon für sich bemerkenswert. Der Film: ein Stummfilm, ein Trickfilm. Der erste abendfüllende Trickfilm, ein Silhouettenfilm von Lotte Reiniger aus dem Jahr 1926.

In seiner Scherenschnitttechnik (die Silhouetten wurden von Lotte Reiniger tatsächlich als Scherenschnitt gefertigt und dann Bild für Bild animiert) wirkt der Film wie ein balinesisches Schattenspiel (nur dass die Gamelanmusik fehlt). Der Film wirkt wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht, von exotischen Geschichten und Märchen inspiriert. Lotte Reiniger verknüpft Figuren und Legenden aus aller Welt, vor allem aber aus der exotischen Welt zu einer spannenden und zauberhaften Märchengeschichte, mit Liebe, Kampf und Zauberei. Der afrikanische Zauberer (dessen Hände an Nosferatu erinnern), der Arabische Prinz, Aladin und seine Wunderlampe, eine Hexe und der Kaiser von China treffen in ein und derselben Geschichte aufeinander.

Sanfter Ochse

Ein dunkles Bock mit ausgewogenem Geschmack: der "Sanfte Ochse" von der Landsberger Brauerei. 

Der Sanfte Ochse ist ein dunkles Bockbier, mit 6,2 % Alkohol. Im Glas zeigt es sich von tiefdunkler Farbe und mit Crema-farbenem Schaum. Beim Antrunk fällt eine leichte Süße auf, die aber nicht vordergründig wirkt. In Zusammenhang mit den Röstaromen des Malzes spürt die Zunge eine Note von dunkler Schokolade. Die Hopfenaromen sind zurückhaltend, ebsnso ist auch das Bittere des Hopfens nicht stark augeprägt. 

Samstag, 11. September 2021

Salzland-Kultursommer

Am Wochenende ging auf dem Schönebecker Salzblumenplatz der Kultursommer des Salzlandkreises zu Ende. An den drei Wochenenden zuvor gab es Konzert in den anderen drei ehemaligen Kreisstädten des Salzlandkreises, in Bernburg, Aschersleben und Staßfurt. 

Auftakt bei bestem Spätsommerwetter und
Sonnenschein. Später sollte es auch den
einen oder anderen Regenschauer geben.

Der Kultursommer stand unter dem Motto "Neustart der Kultur". Das brachte auch Landrat Markus Bauer zum Ausdruck und wies auf die Notwendigkeit hin, das Kulturleben wieder anzukurbeln. "Wir haben für den Neustart der Kultur 250.000 Euro Fördergeld bekommen", erklärte er bei der Eröffnung des Kulturfestes, "und wir haben bewusst den Schwerpunkt auf lokale Künstler gelegt. Hätten wir das Geld für eine zentrale Veranstaltung mit großen Namen ausgegeben, dann wäre es einfach so weg gewesen. So aber konnten wir in allen Regionen etwas veranstalten und damit die Kultur vor Ort unterstützen". 

Zu Beginn gab es Auftritte von jungen Musikern der Kreismusikschule. Anfangs die "kleine Harmonie", das Streichorchester der jüngsten Musikschüler, unter Leitung von Susanne Reichel-Visontay. Ein schon sehr gekonnter Einstieg in die Welt der klassischen Musik. Dann das Streichorchester "Saitenspiel" der Kreismusikschule, ebenfalls von Susanne Reichel-Visontay dirigiert, das mit einer großen Besetzung und entsprechend kräftigem Klang die Bühne füllte.

Freitag, 10. September 2021

Lesung Ahne "53 Jahre Vollmond"

Heute war der Berliner Lesebühnenautor Ahne zu Gast im Magdeburger Moritzhof. Kurzgeschichten mit teils irrwitzigen Wendungen, vorgetragen in typischer Lesebühnenart.

Einige von Ahnes neuesten Geschichten haben, wen wunderts, mit Corona zu tun. Immerhin ist sein Auftritt in der Scheune des Moritzhofs sein erster unter festem Dach, in Berlin las er bisher unter dem Dach der FIT-Tankstelle, also quasi open Air. Und auch ein Corona-Tagbuch entstand, satirisch überhöht. "Es ist ganz gut, wenn man Dystopien rauslässt", sagt er darüber. 

Der Titel des Programms, 53 Jahre Vollmond, ist eher ein grober Rahmen, das Alter des 1968 geborenen Autors steckt darin und eben "Es ist doch immer Vollmond, manchmal sieht man nur die Hälfte". Ansonsten ist das dabei, was man von Ahne kennt. Seine Zwiegespräche mit Gott, der immer noch in der Choriner Straße wohnt, aber "inzwischen von der 61 in die 63 umgezogen ist". Selbstverständlich ist Gott auch diesmal nicht mit nach Magdeburg gekommen, also liest Ahne mit verteilten Rollen und dreht sich zur Verdeutlichung je nach Rolle anders zum Publikum: "Von hier bin ich es ... von hier ist es Gott". Gespräche über das Abschaffen des Kleingeldes, "man sollte lieber das Großgeld abschaffen - aber mit uns kleene Leute könn'ses ja machen". Oder über einhöckrige Kamel, deren Vorname Bernd ist, wegen Höcke. Über Corona spricht Ahne mit Gott und über einen merkwürdigen, bei Aldi gewonnenen Weltraumflug. Und er überlegt im Gespräch mit Gott, ob er nicht eine Partei gründen sollte. Die PDKL, die Partei der kleinen Leute, oder DU, Die Unzufriedenen. "Und wenn man dann fragt, 'wer regiert in Deutschland?' – dann kann man sagen 'DU'." Die Zwiegespräche führt er mit einer nur leisen Komik und immer einer letzten Nachfrage bei Gott, die nochmal eine letzte Pointe bringt. Aufmerksames Hören ist bei Ahne wichtig. 

Sonntag, 5. September 2021

Fotoausstellung "Die Schönheit ist weiblich"

"Die Schönheit ist weiblich" nannte Frank Pudel, Fotograf aus Magdeburg, seine Ausstellung, und beschrieb damit seinen fotografischen Blick auf Frauenfiguren, die als Plastiken in Halle, Magdeburg, Dessau und Schönebeck stehen. 

Frank Pudel, der sich schon lange mit Porträt- und Aktfotografie beschäftigt, verzichtet für seine Porträts auf Farben. "Die schwarzweiße Fotografie führt zu einer sehr klaren Bildsprache", sagt er über seine Fotos, "sie lenkt den Blick auf das Wesentliche". 

Freitag, 27. August 2021

Orgel und Licht

Die Orgel wurde diesmal von der Lichtorgel begleitet, und dies im wahrsten Sinn des Wortes: die Orgelempore und die Orgel selbst waren mit LED-Lichtern versehen. Jacob Miseler steuerte die Lichter nach Takt und Stimmung der Musik, die Carsten Miseler an Orgel und E-Piano spielte. In der Helligkeit schien der Organist vor dem Spielpult der Orgel zuweilen wie in einer Wolke aus Licht zu schweben. 

Carsten Miseler – Orgel
Jacob Miseler – Lichteffekte
Norman Staude – Ton und Medien

Diesmal war der beste Platz zum Erleben des Konzertes der Bereich vor dem Altar. Oben im Chor waren Hocker aufgestellt, unten vor den Altarstufen noch einige Bänke. Wer darauf Platz nahm, hatte den besten Blick zur Orgel, die Konzertbesucher auf den Kirchenbänken mussten verkehrt herum darauf sitzen. Denn die Orgel spielte diesmal eben nicht nur akustisch, sondern auch optisch die Hauptrolle. 

Donnerstag, 26. August 2021

Wenzel & Band

Heute waren Wenzel & Band zu Gast in der Feuerwache Magdeburg. Das Konzert war als Hafenkonzert geplant, am Hafenbecken des Magdeburger Wissenschaftshafens, und wäre dann vielleicht so etwas ähnliches wie Wenzels regelmäßiges Konzert im Fischerdörfchen Kamp gewesen, wo er jedes Jahr zum Sommeranfang beim Hafenfest auftritt. Aus technischen Gründen wurde das Konzert in die Feuerwache verlegt, und des windigen und kalten Wetters wegen war das auch gut so. Nadja Gröschner, Chefin der Feuerwache, merkt zur Verlegung des Hafenkonzertes an, "das Schiff ist in den Hafen zurückgekehrt".

Hans-Eckardt Wenzel – p, g, acc, voc
Thommy Krawallo – b, g
Hannes Scheffler – b, g
Manual Agosthino Peireira – trp
Stefan Dohanetz – dr, perc

Wenzel hat in "Machdeburch" (warum ich das so schreibe, werden regelmäßige Besucher seiner Konzerte verstehen) sein treues Publikum. Deshalb war auch die Feuerwache voll bis zum Rand. Jedenfalls was "voll" unter Corona-Bedingungen bedeutet, Stühle mit jeweils etwas Abstand und damit viel weniger Leute als sonst. Und die coronabedingten  Einschränkungen der Kultur, die lange Zeit der Auftrittsverbote klangen auch in Wenzels Moderation des Konzerts immer wieder an. Sein "schön dass ihr hier seid" bekam dann doch eine grundsätzlichere Bedeutung, wenn er hinzufügte, "wie sind ja schlimmes gewohnt, schön dass wir überhaupt zusammen sein können". Wenn der erste Satz eines Romans bedeutsam ist, so ist es vielleicht auch das erste Lied eines Konzertes. Heute war es "Sing den Trotz Dir aus der Kehle / gib Dich nicht geschlagen..." Passte irgendwie zum abarbeiten an all dem Elend der Kultur. Aber nun gibt's ja wieder Konzerte. 

Dass es diesmal kein Steh- sondern ein Sitzkonzert war, fanden wir mal ganz angenehm, und es wirkte sich anscheinend auch auf die Musik aus. Uns schien sie ein wenig ruhiger als sonst zu sein. Vielleicht wegen der Wechselwirkung zwischen Sänger und (diesmal nicht wild herumtanzenden) Publikum. Neben ruhigen Liedern wie "Ich sehne mich sinnlos nur nach Dir", "Große Runde, große Fahrt" oder dem "betrunkenen Liebeslied"gab es aber auch lautere und schnellere, Lieder die man einfach laut mitsingen musste. "Schöner Lügen" gehört ganz gewiss dazu, "Die Erde ist da für Dich und mich", "Ahoi!" oder "Die zeit der Irren und Idioten" – ein Lied, bei dem es dann doch viele nicht auf den Sitzen hält und der Saal tobt. 

Mittwoch, 25. August 2021

Rühmann & Rühmann-Band

Thomas Rühmann und Martin Rühmann mit seiner Rühmann-Band waren in der Feuerwache Magdeburg zu erleben. Wenn die beiden Brüder gemeinsam auf der Bühne stehen, ist das ein Garant für ein volles Haus. Eigentlich sollte das Konzert als "Hafenkonzert" am Hafenbecken des Magdeburger Wissenschaftshafens stattfinden. Wegen technischer Gründe (vielleicht auch des schlechten Wetters wegen) wurde aber kurzfristig umgeplant. "Das Schiff ist in seinen Heimathafen zurückgekehrt", sagte Feuerwache-Chefin Nadja Gröschner. Und fügt entschuldigend hinzu "aber die Feuerwache ist auch gerade Baustelle". Was an den abgehängten Bühnenlichtern und der etwas improvisierten Technik zwar zu merken war, aber der Freude am Konzerterlebnis keinerlei Abbruch tat.

Martin Rühmann – Gesang, Gitarre
Thomas Rühmann – Gesang, Gitarre
Warnfried Altmann –Saxophon
Rüdiger Krause – Gitarre
Lars Düseler – Bass
Ludwig Buschendorf – Schlagzeug

Martin und Thomas Rühmann bringen beide ihre etwas unterschiedliche Art zu singen in das Programm ein. Martin seine eher etwas poetischen leisen, Thomas die kräftigen Lieder. Wobei auch das schon eine verkürzte Darstellung ist, und überhaupt war vieles was die Band lieferte sehr kräftig interpretiert. Manches der neu interpretierten Lieder klingen auch ungewohnt rockig, wie Wenzels "jedes Ich braucht auch ein Du". Thomas Rühmann bringt Lieder ins Programm, die vielleicht gerade jetzt wieder sehr aktuell sind, wie das von "Karls Enkel" mit dem Refrain Das ist ein altes Stück, mein Kind/ Der Stoff ist bekannt, aber neu sind die Stars/ Das eine Mal als Tragödie/ Das andere Mal als Farce. Und Martin interpretiert Manne Krugs melancholisches Liebeslied "Schau nicht hin" (schweige still, schweige still/ denn ich weiß dass der andre Dich will) so gefühlvoll dass man wirklich meinen könnte, den jungen Krug zu hören. 

Samstag, 14. August 2021

Orlando-Ensemble: "Lichtstrahl"

Das Orlando-Ensemble hatte sein Programm Lichtstrahl mit "Mittelalter und Moderne miteinander im Gespräch" beschrieben. Und tatsächlich ergab sich ein harmonisches Miteinander aus Alter und Neuer Musik – beides war förmlich miteinander verwoben, Unterschiede spielten keine Rolle.

Juliane Maria Esselbach – Sopran
Kai Schulze-Forster – Truhenorgel, Cembalo
Tilman Muthesius – Viola da gamba
Petra Prieß – Fideln und Violine
Konrad Navosak – Laute, Chitarrone, Barockgitarre

Das Potsdamer Alte-Musik-Ensemble kam mit einem Programm nach Schönebeck, für das sie während der Corona-Pause einige ganz neue Kompositionen geschrieben hatten. Warum "neu komponiert" und "Mittelaltermusik" kein Widerspruch ist, erklärte Sängerin Juliane Maria Esselbach während des Konzertes: "Im Mittelalter wurden Kompositionen nicht exakt notiert, alles richtete sich nach der 'göttlichen Harmonie', wurde von den Musikern nach bestimmten Regeln immer neu geschaffen. Und so wurden auch lange Zeit keine Namen von Komponisten überliefert, alles ordnete sich dem Gedanken unter, dass Gott auch der Schöpfer der Melodien ist". Nur selten konnten Melodien zugeordnet werden, etwa wenn auf der Rückseite von Notenblättern Texte oder Rechnungen standen. "Die Musik des Mittelalters gibt es nicht mehr – aber es gibt eine Sehnsucht nach der damaligen Betrachtung der Welt. So schöpfen wir auf der Bühne die Musik immer wieder neu".

Der Sonnengesang von Franz von Assisi war dann auch eines der neu komponierten Stücke. Das Gebet aus dem 13. Jahrhundert preist die Schönheit der Schöpfung. In neun Strophen wird das Lob des Schöpfers ebenso gesungen wie Bruder Sonne, Schwester Mond und die Sterne, Bruder Wind (leise durch die Rahmentrommel angedeutet), Schwester Wasser, Bruder Feuer und Mutter Erde, Frieden und Tod. Das Orlando-Ensemble setzte die einzelnen Strophen an den Beginn, das Ende und zwischen die anderen Stücke des Programms. 

Samstag, 3. Juli 2021

Baltik Lager – Eis Lager

Heute kam mir ein Gedanke, der mir bereits vor dem gestrigen Test hätte einfallen können: warum nicht beim Kosten des Eisbocks die beiden aufeinander aufbauenden Biere gegeneinander zu vergleichen. Nun gut, dann eben heute: das Baltik Lager und das Eis Lager. 

Freitag, 2. Juli 2021

Arktik Ale

Gleich ein neuer Biertest – diesmal das Störtebeker Arktik Ale. Also das Konzentrat meines Lieblingsbiers Atlantik Ale, in der Eisbock-Version. 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Baltic Tripel

Heute mal wieder ein sehr seltenes Bier aus der Insel-Brauerei, das schon lange im Keller auf seine Verkostung wartete: das Baltic Tripel. 

Freitag, 18. Juni 2021

Tango und Swing im Schloss Hohenerxleben


Tangos, und Swing, aber auch Operette und heitere Kaffeehaus-Klänge füllten die Luft um die alten Schlossmauern. Ein Serenadenkonzert mit 
Lucia Keller Klavier
Vivian Anastasiu Violine
Jerzy Bojanowski Klarinette
Wolfgang Pilz Klavier
 
Der Hof des Schlosses Hohenerxleben war bis zum letzten Platz besetzt. Kein Wunder bei dem schönen Wetter (so würde man das normalerweise auch erwarten) und erst recht kein Wunder bei einem Konzert nach acht oder neun Monaten Pause. Die Freude darüber, das Warten auf Kunst und Kultur war auf beiden Seiten groß, bei Künstlern und Veranstalter ebenso wie beim Publikum. 

Judith Kruder, Schauspielerin und künstlerische Leiterin des Ensembles Theatrum, brachte das auch in ihrer Moderation des Abends zum Ausdruck. Denn auch wenn es in dieser Zeit Livestream gab (anzuschauen auf der Webseite des Schlosses Hohenerxleben), so ist doch das gemeinsame Konzerterlebnis durch nichts zu ersetzen. 

Sonntag, 13. Juni 2021

Magdeburger Songtage

Musik. Live. Mit echten Menschen... "Dass es so was noch gibt" - so oder ähnlich hörte man es von vielen Besuchern der Magdeburger Songtage. Denn nach den langen Monaten der Corona-Einschränkungen warten nicht nur Künstler und Veranstalter, sondern auch das Publikum auf die Konzerte, ohne die das Leben viel weniger Freude macht. So war es auch bei den Magdeburger Songtagen, die seit Freitag stattfanden (aus Zeitgründen konnten wir sie nur am letzten Tag besuchen).  

Die Wiese vor dem Salbker Wasserturm glich einem kleinen Festivalgelände, es gab zu Essen und zu trinken, der Turm mit seiner wunderbaren Aussicht konnte bestiegen werden und dank vorherigen Tests konnte man sich auch ganz frei und unbeschwert fühlen. Und auch Jan Kubon war bei der Eröffnung des letzten Tages der Songtage die Freude darüber anzumerken, als er die vorangegangenen Tage Revue passieren ließ.

Samstag, 5. Juni 2021

Stummfilmkino zur blauen Stunde

Tobias Rank (Piano) und Gunthard Stephan (Geige) vom Wanderkino brachten die Zuschauer des Open-Air-Stummfilmabends zurück in die Zeit, als die Bilder das Laufen lernten und begeisterten sie mit der Kunst der Kinobegleitung mit Live-Musik.

Beinahe hätte der vorangegangene wolkenbruchartige Regen den Kinoabend unterhalb der Pechauer Kirche verhindert. Aber als die Kirchturmuhr neun schlug, hörte der Regen auf und Carsten Kriegenburg entschied, ja, wir machen den Kinoabend. Ein Abend auf den sich alle schon so sehr gefreut hatten, Künstler, Veranstalter und Publikum. Schließlich darf grad jetzt, nach den langen Monaten Corona-Pause, die Kultur endlich wieder mit öffentlichen Veranstaltungen beginnen. "Das ist hoffentlich der Anfang einer wieder normalen Zeit", wie Carsten Kriegenburg zur Begrüßung sagte.

Schnell wurden die Plastestühle trockengewischt, die Leinwand aufgespannt, die Getränke an der improvisierten Bar aufgebaut. Und dann konnte der Kinoabend beginnen. Diesmal gab es nur zwei Filme, zu Beginn "Vom Korn zum Brot", ein Unterrichtsfilm aus den 30er Jahren über das Leben auf dem Land, den Getreideanbau, das Mahlen und Brot backen. "Den Film hätte man auch hier drehen können", sagte Carsten Kriegenburg, "das gab es auch alles hier, bis hin zur Bäckerei im Dorf". Und er wies auch darauf hin, dass die beiden Musiker den Film zuvor noch nie gesehen hatten. "Das ist dann die große Kunst der Filmmusiker, auch eine völlig spontane Begleitung hinzubekommen." Kriegenburg, dessen Hobby das Sammeln alter Kinotechnik ist, erklärte dass er noch eine ganze Reihe solcher Filme habe.

Freitag, 16. April 2021

Pumpe, Kennlinienvergleich

Pumpenkennlinien sind eine interessante Informationsquelle. Oft ist nur die Kennline H = f(Q) angegeben, manchmal nicht einmal das, sondern nur maximale Förderhöhe und maximale Fördermenge. Das Online-Pumpen-Auslegungstool von Grundfos zeigt wesentlich mehr Werte, neben Höhe (die man in Druck umrechnen kann) und Durchflussmenge (m³/h) auch noch Pumpenleistung (P2) und Motorleistung (P1), dazu noch die Wirkungsgrade von Pumpe und Gesamtsystem Pumpe-Motor, dazu noch die spezifische Energie (Es, kWh/m³). Und das Anklicken unterschiedlicher Arbeitspunkte kann zum Verständnis beitragen. Hier mal für eine Pumpe Grundfos SP 3A-12, mit 3 m³ Nennförderung und 12 Stufen:  

Dass es in dem Fall eine Unterwasserpumpe ist, spielt bei der Betrachtung der Kennlinie und der Werte keine Rolle. Im Bereich der Nennförderung werden die Pumpen üblicherweise mit dem höchsten Wirkungsgrad betrieben.

Angenommen ist der Fall einer statischen Förderhöhe von 5 m (dort beginnt die rot eingezeichnete Verbraucher-Kennlinie). Eingezeichnet ist als angeschlossener Wasserverbraucher ein Gartensprenger, der bei 2,5 bar 0,9 m³/h Wasser verbraucht (rot-weißer Punkt). Die Verbraucher-Kennlinie ist quadratisch, weil der benötigte Druck quadratisch vom Wasserdurchfluss abhängt (H ~ Q²).

Samstag, 10. April 2021

Pumpe auf dem Teststand

Jetzt habe ich endlich mal gemessen, was die elektronische Drehzahlregelung mit der Pumpe macht. Also Prüfstand mit Bordmitteln aufgebaut: Messung des Durchflusses mit Eimer und Stoppuhr, Druck mit analogem Manometer und Wirkleistung mit einem Energiemesser.

Messaufbau mit Invertersteuerung,
Manometer und Energiemesser

Mein Fazit nach Auswertung der Messungen:

  • Die Druckregelung spart Energie. 
  • Die Einsparung ist am höchsten im unteren Leistungsbereich der Pumpe
  • Angesichts des relativ geringen Energiebedarfs für die Wasserförderung dauert es aber sehr lange, bis sich eine je nach Hersteller einige 100 Euro teure Inverter-Pumpenssteuerung amortisiert. Beim Betrieb eines Gartensprengers verbraucht man im konkreten Beispiel statt 500 nur 400 Watt und spart pro Betriebsstunde etwa 0,1 kWh ein. Das entspricht 3 Cent pro Stunde. Bis zur Amortisierung würde es also einige tausend Betriebsstunden dauern. 
  • Trotz der geringen Ersparnis überwiegt für mich beim Einsatz der Invertersteuerung der Komfort eines konstanten Wasserdrucks. 
  • Unnötig hoher Druck bzw. Überdimensionierung der Pumpe führt zu hohem spezifischem Energiebedarf (kWh/m³) und Kosten (EUR/m³)
  • Die richtige Auswahl der Pumpe je nach Wassermenge und Druck spart Energie. Ein Anhaltspunkt dafür ist, wenn der Arbeitspunkt etwa am Punkt des höchsten Wirkungsgrades der Pumpe liegt (an dem oft auch der Nennwert der Pumpe liegt)

Im Einzelnen: