Sonntag, 9. Februar 2020

Eisvogel an der Weißeritz

Als wir heute zurück nach Tharandt, eigentlich schon mitten im Ort, an der Weißeritz wanderten, flog plötzlich grün glitzernd ein Eisvogel an uns vorbei, knapp über dem Wasser den Fluss entlang.

Der auf einem Zeig sitzende Eisvogel ist kaum
zu sehen, so klein und so weit weg ist er. Hilfe
beim suchen bietet das Foto unten.

Etwa 30 oder 40 Meter weiter lässt er sich nieder, leider viel zu weit weg für mein 120er¹ immer-drauf-Normal-Zoom-Objektiv (habe grad mal gerechnet, das entspräche bei einem Fernglas etwa 2,5 bis 3-facher Vergrößerung, also nichts). Die quadratischen Bilder sind 1:1-Auschnitte, der Eisvogel darauf nur 40 bis 80 Pixel groß. Was zu sehen ist, ist schon nahe an der Grenze dessen, was mit der Optik und der Auflösung möglich ist. Das letzte Foto entstammt Linas Handy, mit davor gehaltenem 10x30-Fernglas. Ein Life Hack, der erstaunlich gut funktioniert.

Wanderung durch Tharandt und an den Weißeritz-Hängen

Heute erst ein Stück durch Tharandt gewandert, dann über die Bahn und rauf zu den Weißeritzhängen, an denen beidseits des Tales Wanderwege entlangführen.


Durch noch unbelaubte Wälder, in denen wegen des warmen Wetters schon die Knospen dick werden. Auf schmalen Pfaden, teils unmittelbar an der Kante zur umgebenden Landschaft entlang (die dort relativ eben ist, nur das Tal der Weißeritz stellt einen tiefen Einschnitt dar), teils in Seitentäler hinab. Am Soldatengrab vorbei, auf dem "unbekannter Soldat, gefallen im Mai 1945" steht. Danach kommt bald der "Waldblick" mit einer schönen Aussicht über das Tal. 

Man könnte dort oben weiter wandern bis zum S-Bahn-Halt "Edle Krone" und von dort mit der Bahn zurück oder auf der gegenüberliegenden Seite der Weißeritzhänge. Wir hielten uns aber rechts, stiegen ab bis zur "Teichwirtschaft", mit der Aussicht auf leckeren Fisch. Leider blieb es nur bei der "Aussicht auf", weil kein Platz mehr für uns war. Also kann ich auch nicht beurteilen wie der Fisch ist. Aber zumindest frisch wird er wohl sein, denn unmittelbar vor der Teichwirtschaft wimmelte es im klaren Wasser der Fischteiche.