Mittwoch, 31. Oktober 2012

Topinambur

Im Frühjahr bekam ich von Rainer ein paar Knollen Topinambur, die er von der Grünen Woche mitgebracht hatte. Sollte man essen können. Also rein in die Erde damit. Nach kurzer Zeit wuchsen erste Pflänzchen, die dann zu 1,50 Meter hohen und 80 Zentimeter breiten Büschen wurden.
Heute war Ernte. Ich war schon etwas neugierig darauf, was mich da erwartet. Dicht unter dem Boden gab es Wurzelausläufer mit bis zu fünf Zentimeter großen weißen Knollen. Je Pflanze etwa 1,5 Kilogramm.

Die Knollen kann man roh essen, habe es gleich probiert. Von der Konsistenz her würde ich die Knollen am ehesten mit Radieschen vergleichen, der Geschmack ist leicht nussig. Den zu Topinambur im Internet zu findenden Informationen zufolge ist Topinambur vitaminreich. Also eine gute Ergänzung zum Essen. Und auch im Winter verfügbar, da er in der Erde bis zu -30 °C frosthart ist. Was ich allerdings erst zu spät las: nach der Ernte halten sich die Knollen nicht allzulange, am besten noch in einer Erdmiete. Also ab zurück in die Erde damit...

Dienstag, 30. Oktober 2012

Kamera am Geldautomaten

Wovor die Polizei immer warnt, habe ich kürzlich an einem Geldautomaten der Sparkasse in Tharandt entdeckt: eine Kamera neben dem Eingabefeld für die Geheimzahl:
Da kann man schon ins Grübeln geraten...

Montag, 29. Oktober 2012

Winter in Tharandt

Ein Ausflug nach Tharandt führte plötzlich mitten in den Winter. Ein Tiefdruckwirbel brachte dort mehr als zehn Zentimeter Neuschnee. Die Bäume hatten teilweise sogar noch ihr Laub, was zu einigem Schneebruch führte (weil sehr viel Schnee in den Kronen liegenblieb).

Samstag, 13. Oktober 2012

Kürbissuppe

Ein ganz leckeres Rezept für Kürbisse: Kürbissuppe. Aus dem Kürbis (entweder ein ganzer Hokkaido oder ein Stück von einem großen Kürbis) werden die Kerne entfernt. Bei Hokkaidos kann man die Schale beim Kochen dranlassen, bei anderen Kürbissen muss die Schale abgeschnitten werden. Der Kürbis wird in Würfel geschnitten und gemeinsam mit ein paar Kartoffeln, evtl. auch mit ein paar Mohrrüben, sowie mit etwas Suppengrün, Sellerie und so, in einer Brühe bzw. in Wasser mit Brühpaste gekocht. Alternativ können als Grundlage auch Zwiebeln in Öl angebraten und mit Wasser aufgegossen werden. Wenn Kürbis und Kartoffeln weich sind, dann wird alles mit dem Pürrierstab fein pürriert und mit Gewürzen wie z.B. etwas Pfeffer oder Curry abgeschmeckt.

Zubereiten und anrichten kann man die Kürbissuppe wahlweise ganz vegetarisch, auch mit einer darüber gestreuten Körnermischung, oder auch herzhaft mit gebratenem Speck oder gebratenen Würstchenstücken (wie auf dem Foto). Verfeinern kann man sie beim Servieren entweder mit Kürbiskernöl (Foto) oder mit einem Schuß süßer Sahne.

Dazu paßt ein trockener Rotwein, im Bild ein trockener Spätburgunder. Detzemer Würzgarten aus der Mosel-Saar-Ruwer-Region.

Kürbisernte

Heute haben wir das schöne trockene Herbstwetter genutzt, um die Kürbisse zu ernten. Insgesamt kamen heute 12 große Kürbisse und ca. 50 Hokkaidos (darunter allerdings einige sehr kleine) zusammen. Bereits vor einigen Tagen hatten wir einige Kürbisse da- und dorthin gegeben, insgesamt also eine schöne und reiche Ernte. Da kann der Winter kommen. Heute gabs schon mal die erste Kürbissuppe. Und ein paar Gläser Kürbismarmelade stehen auch schon auf dem Küchenschrank.


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Bodenfräse

Vor ein paar Tagen kam das neue Ackergerät, eine über die Zapfwelle angetriebene  Bodenfräse (BF95 von Motorgeräte Fritsch aus Schwarzenberg). Nach Zusammenbau (die Halterung für den Oberlenker mußte noch angeschraubt werden) und Auffüllen von Öl ins Getriebe und in den Kettenkasten konnte es losgehen.


Na ja, noch nicht gleich. Die Unterlenker des TZ4K14C waren zu kurz. Metallbau Puder aus Elbenau half mit zwei Flacheisen entsprechender Länge. Aber dann konnte es wirklich losgehen. Erster Einsatz: Vorbereiten des Rasens. Die Fräse funktionierte gut, zerkleinerte den schweren Lehmboden in kleine Krümel und hinterließ einen sehr lockeren Boden. So locker, daß selbst die Katzen tiefe Spuren hinterließen. Die Fräse ist angegeben mit 12-20 PS Antriebsleistung, und in der Tat hatte der kleine Trecker mit 14 PS kräftig zu arbeiten. Auf den Bildern vielleicht an der Wolke aus dem Auspuff zu erahnen.