Mittwoch, 27. März 2013

Weiß auf weiß

Sind die Ostereier sonst bunt, um sie auf leuchtender Blumenwiese zu verstecken (kennt noch jemand Friedrich Wolfs Kinderbuch "das Osterhasenfell" mit den schönen Illustrationen von Erich Gürtzig?), so ist in diesem Jahr Weiß die Tarnfarbe, mit der man Ostereier nahezu unsichtbar macht. So wie diese hier, die der Osterhase schon mal probeweise versteckt hat.


Sonntag, 24. März 2013

Osterhase im Schnee

Heute nach dem Essen sind wir zu einem Winterspaziergang aufgebrochen und haben dabei schon mal versucht herauszufinden, wo der Osterhase am kommenden Wochenende vielleicht etwas verstecken könnte. Und tatsächlich lief uns Meister Lampe über den Weg. Wir waren auf der richtigen Spur, Yeah!

(man sehe mir die schlechte Bildqualität nach. Der Hase ist, wie Heinz Ehrhardt sagte, ebenso scheu wie schmackhaft. Er nahm vor uns Reißaus, da blieb keine Zeit für Belichtungseinstellungen)

Samstag, 23. März 2013

Frühbeet im Schnee

Vor zwei Wochen, gerade vor dem Wintereinbruch, habe ich aus ein paar Rasenkantensteinen und zwei Dachfenstern ein Frühbeet gebaut und Radieschen und Mohrrüben gesäät. Daß es nochmal so lange so kalt wird, damit habe ich aber nicht gerechnet. Bei den aktuellen Temperaturen (nachts zwischen -8 und -10 Grad) ist das Frühbeet an seiner Leistungsgrenze angekommen. Tagsüber bei Sonnenschein werden zwar Temperaturen von 15 bis 20 Grad erreicht, morgens waren es dann aber doch Werte zwischen Null und -1 Grad. Immerhin waren das noch etwa zehngrad mehr als die nächtlichen Tiefstwerte.
Als ich das Frühbeet bei Frost kurz öffnete, dampft die Erde, die von der Sonne gut aufgewärmt war. Durch die feuchte Wärme kommt jetzt das erste Grün. Hoffentlich überstehen die winzigen Pflänzchen die paar noch kommenden Frosttage.



Sicherheitshalber habe ich als Isolierung der nur 5 Zentimeter dünnen Betonwände ringsherum Schnee angeschaufelt.

Sonntag, 17. März 2013

Leipziger Buchmesse

Am Sonnabend auf die Buchmesse – "Nie wieder!" haben wir uns im vergangenen Jahr gesagt, als wir das bereits einmal durch hatten. Und es in diesem Jahr dennoch wieder getan, aber nur, weil wir am Sonntag keine Zeit hatten. Dazu muß man wissen, daß der Samstag der Tag ist, an dem die meisten Besucher zur Buchmesse kommen, darunter tausende Cosplayer, die sich bunt gekleidet treffen. Dazu ist der Samstag eben am besten geeignet, man hat genügend Zeit für An- und Abreise. Allerdings platzt die Messe an diesem Tag dann auch aus allen Nähten, man kommt kaum noch durch die Gänge, einzelne Verbindungsgänge zwischen den Hallen werden gesperrt bzw. zur Einbahnstraße erklärt.
Dennoch war es wie in jedem Jahr ein schönes Erlebnis, einen ganzen Tag durch die Hallen zu wandeln, Bücher aller Art in die Hand zu nehmen, darin zu blättern, sie anzulesen und auf die persönliche Wunschliste zu setzen (mein Tip: in Zeiten der allverfügbaren Handykameras die Bücher dazu fotografieren – schon hat man seine Bücherwunschliste zusammen).
Schön war auch wie in jedem Jahr die Ausstellung der schönsten Bücher aus aller Welt. Es gibt sie immer noch, die bibliografischen Kostbarkeiten. Bücher.
Auch die Standgespräche waren interessant, vor allem an kleinen regionalen Verlagen, wo der Verleger selbst am Stand steht. Und natürlich die Lesungen, bei denen man den einen oder anderen bekannten Autor sehen konnte.
Ach ja, und die tausenden von bunt gekleideten jungen Menschen, die als Cosplayer auf die Messe kommen, dort vor allem die Halle 2 (über)füllen, aber auch in den anderen, "seriösen" Messehallen für bunte Farbtupfer sorgen.

Mein Fazit nach einem anstrengenden Messetag: Die Füße qualmen, aber das Herz des Lesers war glücklich. Im nächsten Jahr geht es natürlich wieder nach Leipzig. Dann hoffentlich wieder am Sonntag. Am Sonntag übrigens dürfen an den Ständen ab 15 Uhr Bücher die verkauft werden (was sonst auf der Messe – abgesehen von Messeständen mit Mitarbeitern der Messebuchhandlung – nicht erlaubt ist).  

Hier sind ein paar Fotos. Nur wenige, denn ich bin ja zum lesen hingefahren. 

Der See vor der Messe war noch dick zugefroren.
Das hatte ich bei der Buchmesse im März
noch nie gesehen.
Der im Eis eingefrorene Baum erinnerte
mich an den DEFA-Märchenfilm vom
"singenden klingenden Bäumchen"
Eine Cosplayerin aus Elbenau
Ein schönes Beispiel akustischer Literatur:
die Sprachbox – ein Stand, an dem live
Texte ins Mikro gesprochen wurden und nur
über Kopfhörer für vielleicht 20 Hörer
hörbar war.
Jetzt einen ordentlichen Bohnenkaffee!

Volle Messehallen und Verbindungsgänge
überfüllte Verbindungsgänge, hier
wenigstens noch in beiden Richtungen
volle Messehalle, volle Treppen

Mittwoch, 13. März 2013

Wieder keine Frau

Lange hat es nicht gedauert, bis der neue Papst gewählt wurde. Erstmalig einer aus Südamerika.
Die wirkliche Überraschung wäre aber Habemus Mamam gewesen.

Freitag, 8. März 2013

Happy birthday, Miss Sophie!

Heute vor 50 Jahren wurde "Dinner for one" zum ersten mal (genauer: zum ersten mal in der uns bekannten Fassung) aufgeführt. Der Deutschlandfunk erinnerte mich heute morgen daran – ansonsten hätte ich es auch vergessen, assoziiert man diese Kultsendung inzwischen doch mit dem Silvesterabend. Da aber wird sie erst seit 1972 gesendet. Miss Sophie ist nun also in Wirklichkeit schon 140 Jahre alt, für uns aber immer noch 90 Jahre jung. Happy birthday, Miss Sophie!

Schon wenn ich diese Zeilen schreibe, habe ich all die running gags vor Augen, den (recht knappen) Text vor Ohren. Einiges darüber hinaus weiß Tante Wiki. So z.B. daß es auch eine nachkolorierte Fassung gibt, die aber zu Protesten führte (zu Recht!) und keine weitere Verbreitung fand. Es gibt eben Dinge, die sind im Original am schönsten.

In dem Sinne: The same procedure as every year.