Sonntag, 9. Februar 2020

Wanderung durch Tharandt und an den Weißeritz-Hängen

Heute erst ein Stück durch Tharandt gewandert, dann über die Bahn und rauf zu den Weißeritzhängen, an denen beidseits des Tales Wanderwege entlangführen.


Durch noch unbelaubte Wälder, in denen wegen des warmen Wetters schon die Knospen dick werden. Auf schmalen Pfaden, teils unmittelbar an der Kante zur umgebenden Landschaft entlang (die dort relativ eben ist, nur das Tal der Weißeritz stellt einen tiefen Einschnitt dar), teils in Seitentäler hinab. Am Soldatengrab vorbei, auf dem "unbekannter Soldat, gefallen im Mai 1945" steht. Danach kommt bald der "Waldblick" mit einer schönen Aussicht über das Tal. 

Man könnte dort oben weiter wandern bis zum S-Bahn-Halt "Edle Krone" und von dort mit der Bahn zurück oder auf der gegenüberliegenden Seite der Weißeritzhänge. Wir hielten uns aber rechts, stiegen ab bis zur "Teichwirtschaft", mit der Aussicht auf leckeren Fisch. Leider blieb es nur bei der "Aussicht auf", weil kein Platz mehr für uns war. Also kann ich auch nicht beurteilen wie der Fisch ist. Aber zumindest frisch wird er wohl sein, denn unmittelbar vor der Teichwirtschaft wimmelte es im klaren Wasser der Fischteiche.

Von der Straße, an der entlang man erst gehen muss, zweigt nach ein paar hundert Metern links ein Wanderweg ab, der an der Weißeritz entlang führt und schon bald ist man wieder zurück in Tharandt. Der Blick fällt auf die markante Kirche oben auf dem Berg. Davor der Altbau der Forstakademie, der späteren Forstlichen Hochschule Tharand und heutigen Forstfakultät der TU Dresden . Und im Ort selbst, entlang des Schloitzbaches, stehen schmucke Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert, das Rathaus etwa oder das Haus mit der ausgezeichneten Buchhandlung "Findus".

Die gekreuzten Schwerter verraten:
man wandert hier auf Meißener Grund.
Der Harthenbach
Bahnunterführung an der Teichwirtschaft
Das vermauerte Mundloch des alten Stollens.
Nur noch Fledermäuse können hier ein- und ausfliegen.
Zum Erlebnispfad Energie gehört Wasserkraft zum
Anfassen. Im Winter leider ohne Wasser.
Eine der schönsten und geheimnisvollsten Villen
in Tharandt. Mich erinnert sie mit ihrem orientalischen
Türmchen an eine Grafik von M. C. Escher.
 
An einigen Häusern gibt es noch zu tun.

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