Donnerstag, 31. Oktober 2013

Benschu und Intrau

Schon seit vielen Jahren spielt der Saxophonist Ralf Benschu am Reformationstag in der Glinder Kirche. In wechselnden Besetzungen, diesmal seit einiger Zeit wieder mit seinem Gitarristen Karsten Intrau.

Benschu und Intrau brachten ihr neues Programm "Jazzics" mit nach Glinde. Auf dem Programmzettel standen Stücke zwischen dem 18. Jahrhundert und aktuellen Titeln aus Jazz, Film und Musical. Ein gut hörbares, perfekt gespieltes Programm, mit ein paar kleinen Improvisationen. Eines der ersten Stücke war Benschus Eigenkomposition "Durch den Wind", deren Titel vielleicht auch ein Spiel mit der englischen Bezeichnung für Blasinstrumente (wind instruments) ist. Dann folgten Adaptionen überwiegend bekannter Swing-, Jazz- und Rock-Standards für Saxophon und Gitarre. Musik, die einfach nur Spaß machen sollte. Dem Glinder Publikum jedenfalls gefiel es, die Musiker kamen nicht ohne die von Benschu vor dem letzten Titel schon angekündigte Zugabe von der Bühne.


Eine kleine Anmerkung des Fotografen: Besonders gutes Licht gab es in Glinde nicht, aber die Nikon kommt ja auch noch einigermaßen mit Funzellicht und ISO2500 klar. Aber als dann jemand auf die Idee kam, auch noch den Kronleuchter in der Kirche auszuknipsen, da war's vorbei. Mal abgesehen vom Fotografieren, das Bild war da ohnehin schon im Kasten und außerdem kam ich ja zum Musikhören – aber dennoch frage ich mich, warum so viele der Meinung sind, man müsse bei Konzerten in Kirchen das Licht möglichst dunkel machen. Vielleicht soll das für kuschlige Stimmung sorgen. Schön und gut, aber die Musiker sollte man schon noch sehen können.

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