Der Sommer ist schon längst vorbei - andererseits so lange auch wieder nicht, denn erst vor einer Woche, am 30. Oktober, war der letzte Sommertag des Jahres, mit 25,5 Grad. So kam jedenfalls heute das Sommer-Pils aus der Handwerksbrauerei Schütte aus Rottmersleben noch ganz passend in mein Verkosteglas. Ein interessantes und trotz des intensiven Geschmacks leichtes Bier.
Das sonst bei Bügelflaschen typische Plopp war kaum zu hören (vielleicht war es aber auch nur eine Ausnahme) – erstaunlicherweise hatte das Bier trotz des offenbar geringen Drucks einen schönen, feinporigen und sehr lange haltenden Schaum und die Kohlensäure prickelte leicht auf der Zunge. Also alles in Ordnung.
Das Bier ist naturtrüb und bersteinfarben. Der Geruch ist fruchtig in Richtung tropisch, erinnert an die sonst bei IPAs üblichen Hopfung. Die Bitternote des Hopfens ist dennoch zurückhaltend. Erstaunlich ist der geringe Alkoholgehalt von nur 4,2 Prozent. Damit wird dieses leichte Pils der im Namen mitspielenden Bezeichnung als Sommergetränk gerecht und in der Tat war die Dreiviertelliterflasche noch nicht nachteilig zu spüren. Das Sommerpils von Schütte ist damit ein leichtes, auch für "zwischendurch" geeignetes Craftbier.
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