Montag, 8. Juli 2013

TFF 2013 – mein Fazit

Das Festival ist Geschichte und vier anstrengende, vor allem aber sehr schöne Tage sind vorbei. In meiner subjektiven Erinnerung waren Arstidir und Carminho für mich überaus sehens- und hörenswert, meine diesjährigen Favoriten. Aber auch
  • Souad Massi
  • Habadekuk
  • Johanna Juhola Reaktori
  • Bauchklang (nein, ich bin kein Fan dieser Umpf-Umpf-Töne. Aber daß sie hier nur mit Mund + Bauch erzeugt wurde und welche Wirkung sie hatten, war schon sehr beeindruckend)
  • The Galloping Irish Club (vor allem wegen des frischen und rockigen Herangehens an die traditionelle Musik - dagegen war Nuala Kennedy am Sonnabend auf der Burg eher langweilig)
  • Dotschy Reinhard
  • Käptn Peng hatte teils tolle Texte - aber eine meinen Ohren nicht so gefallende Musik, bin dann bald gegangen
waren Klasse. Anamateur verbuche ich mal so wie z.B. im letzten Jahr Pigor & Eichhorn als Zugeständnis an den Massengeschmack. Nicht daß die schlechte Programme machen (sonst wäre ich nicht hingegangen), aber dieses Comedy-Zeug paßt nicht so zum TFF. Keimzeit war auch toll, aber die gut zu finden gehört ja nun wirklich nicht viel dazu. War eben einer von den großen Acts für`s Massen-Publikum.

Daneben aber auch so viele kleine Bands und Künstler, die alle für das schöne bunte Durcheinander von Msuik sorgten, den Rudolstadt-Sound eben.Es war wieder ein sehr schönes Festival, die Organisation klappte, es schien trotz Besucherrekorden nicht ganz so überlaufen (oder die Besucher besser verteilt), die Versorgung mit Essen und Trinken klappte hervorragend.

Nun bleibt ein Jahr Vorfreude auf das TFF 2014, mit Baß, Samba und  Tansania als Instrument, Tanz und Land des Jahres.







Ein paar Anmerkungen zu den Bühnen:
  • Für die Massen bestimmt war sicher vieles auf der großen Bühne im Heinepark. Aber die war mir auch in diesem Jahr wieder viel zu laut, vor allem im Baßbereich.
  • Die Konzertbühne hat mir da viel mehr gefallen, da gab es auch viele meiner Favoriten.  
  • Die Burgbühnen waren wie immer gut besucht, aber irgendwie bekam man mit etwas Geduld einen Platz mit guter Akustik+Optik.
  • Zum Handwerkerhof gehen wir wegen der Enge und der Nebengeräusche schon gar nicht mehr hin, ebenso und aus den gleichen Gründen auch nicht zu den Bauerhäusern.
  • Auch der Neumarkt ist immer stark überlaufen, den lasse ich auch meist außen vor.
  • Der Theaterplatz dagegen war gut um kleinere Bands zu hören.

Und zuletzt: es gab an den Festivaltagen fast keinen Regen – und damit keine Belästigung durch aufgespannte Regenschirme Aber dennoch sollten Regenschirme zumindest vor den Bühnen verboten werden, und wenn schon nicht ein so drastisches Wort, dann sollten die Veranstalter doch deutlich darauf hinweisen, daß derlei asoziales Verhalten, dahinter stehenden bzw. sitzenden die Sicht zu versperren, unerwünscht ist. (Regenumhänge existieren.)

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