Grad wollte ich mich über das Wetter beschweren, weil die kräftigen Schneefälle der letzten Tage das Schlittschuhlaufen erschweren würden – weil vorher 8 Zentimeter Schnee wegzuschieben seien. Aber als ich zum Messen der Eisdicke an der Liesekuhle war (übrigens sind es heute 8 bis 9 Zentimeter), da sah ich, daß der Schnee überwiegend zu zu Eis geworden ist. Ein Phänomen, daß noch der Erforschung bedarf.
Meine Arbeitshypothese:
- Eis schwimmt auf dem Wasser. Das gilt auch für die bisher schon existierende Eisdecke (das bekannte Siebtel schaut heraus).
- Der Schnee fällt auf das Eis und drückt durch sein Gewicht das Eis tiefer.
- Durch Löcher und Spalten bzw. Kapillaren im Eis steigt Wasser nach oben und durchfeuchtet den Schnee.
- Der nasse Schnee gefriert zu Eis. Das geht besonders gut, da der Schnee nicht vollständig schmilzt und die Temperatur bei Null Grad bleibt.
- Der zu Eis gefrorene Schnee ist - soweit er sich vorher voll Wasser gesogen hat - ebenso fest wie das "normal" gefrorene Eis.