Hans-Eckardt Wenzel – p, g, acc, voc
Thommy Krawallo – b, g
Hannes Scheffler – b, g
Stefan Dohanetz – dr, perc
Manual Agosthino Peireira – trp
Mascha – voc
Lotte – voc
Theo – voc
Abends um neun begann der Haupt-Akt des Abends, der Auftritt von Wenzel und seiner Band, der beinahe bis früh um zwei dauern sollte. In diesen knapp fünf Stunden gab es (fast) alles von Wenzel – und doch nur einen Bruchteil seiner von ihm geschriebenen Lieder.
Wenzel beginnt mit Liedern, bei denen das Publikum mitsingen kann. Man kann wohl davon ausgehen, dass die, die nur um Wenzel zu hören über schmale Betonplatten-Straßen in diesen so abgelegenen Ort fahren, mit Wenzels Musik gut vertraut sind. Aber es ist auch eine Eigenart von Wenzels Liedern, dass bei ihnen Text und Musik und Sinn eine solche geniale Einheit bilden, dass einem zumindest Teile der Texte wie von selbst in den Kopf kommen, so als hätte man sie dort schon immer parat. Das liegt wohl an Wenzels sehr speziellem Spiel mit Sprachbildern, die sich so perfekt mit der Musik vereinen und im Geist des Zuhörers wirken.