Was am Sonnabend in der romanischen St.-Thomas-Kirche in Pretzien zu hören war, klang anders als „normale“ Kirchenmusik: Wolfgang Bernreuther und Tommy Gedon gaben ein Blues-Konzert. So ungewöhnlich aber auch nicht, wie sich Pfarrer i.R. Rüdiger Meussling erinnerte: „gerade in den Anfängen der Pretziener Sommermusiken hatten wir oft auch Jazz und Blues hier“. Pfarrer Michael Seils hatte die beiden Gitarristen aus der Oberpfalz bereits zum zweiten Mal nach Pretzien eingeladen. Von vielen Zuhörer war zu hören, dass sie genau deshalb zu dem Konzert kamen. So war die Kirche trotz der drückenden Hitze des Augusttages fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Zwischen den einzelnen Titeln berichtete Wolfgang Bernreuther immer wieder von seinen Reisen durch die USA, auf der Suche nach den Wurzeln des Blues und nach fast vergessenen Musikern. Seine tiefgreifende Beschäftigung mit dem Blues drückte sich auch in der Musik aus, in seiner Art zu spielen und zu singen. Etwa wenn er je nach Stimmung zu unterschiedlichen Gitarren griff, zur Dobro Steel mit ihrem kräftigen Klang, zur warmen akustischen Gitarre, einmal auch zur Saz, einer arabischen Laute – bei „Red Button“, dem Titelstück seiner brandneuen CD. Auch wenn es die CDs erst ab dem 1.11. zu kaufen gibt: die Pretziener Konzertbesucher konnten die Musik schon mal live hören. Deshalb sei so viel schon verraten: ein begeisterndes Stück Musik, ein mitreißender Blues, bei dem sich Wolfgang Bernreuther und Tommy Gedon die Melodien einander kongenial zuspielten.
Eine der wichtigsten Faustformeln beim Fotografieren: Sonne lacht - Blende 8. Die Belichtungszeit entspricht dabei etwa der ISO-Filmempfindlichkeit. Klappt auch heute noch.
Samstag, 27. August 2016
Samstag, 13. August 2016
Pretziener Musiksommer – Potsdamer Hornquartett
Das Potsdamer Hornquartett spielte Hornmusik aus vier Jahrhunderten.
Es erklangen Werke von Pachelbel, Mendelssohn Bartholdy, Weber, Schubert, Homilius, sowie ein Stück von Gisbert Näther, dem Leiter des Hornquartetts. Eine kurzweilige Stunde Musik. Giebert Näther führte selbst mit kurzen Erläuterungen durch das Programm.
Gisbert Näther
Thomas Rössler
Katharina Jahn
Valentin Jahn
Es erklangen Werke von Pachelbel, Mendelssohn Bartholdy, Weber, Schubert, Homilius, sowie ein Stück von Gisbert Näther, dem Leiter des Hornquartetts. Eine kurzweilige Stunde Musik. Giebert Näther führte selbst mit kurzen Erläuterungen durch das Programm.
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