Samstag, 31. Januar 2015

Wintermorgen in Elbenau

Nach dem Schneefall begann der Tag mit Sonne und blauem Himmel. Beste Zeit für einen fotografischen Winterspaziergang durch Elbenau. Noch bevor das Streufahrzeug kam und den Schnee auf den Straßen in Matsch verwandelte. Die Sonne stand noch tief am Horizont, tiefe Schatten standen in Kontrast zu den schon beleuchteten Bereichen.


Donnerstag, 29. Januar 2015

Vernissage "Porträt auf Schwarz" in der Feuerwache

In der Magdeburger Feuerwache eröffneten heute Elisabeth Heinemann und Jochen P. Heite ihre gemeinsame Ausstellung. Deren Titel, "Porträt auf Schwarz", könnte kaum besser gewählt sein, verknüpft er doch die schwarzweiß fotografierten Porträts, für die Elisabeth Heinemann bekannt ist, mit den großflächigen schwarzen Ölbildern von Jochen P. Heite.

Eröffnung der Ausstellung durch Dagmar Schubert
von der Magdeburger Feuerwache

Betritt man die Galerie Süd im Obergeschoss der Feuerwache, so fallen auf den weißen Wänden als erstes die riesigen schwarzen Quadrate ins Auge. Unübersehbar bestimmen sie den Raum. Erst auf den zweiten Blick werden die Unterschiede deutlich: da ist schwarz nicht gleich schwarz, ergeben sich geometrische Strukturen, Wischeffekte, aufmodellierte Farbschichten, das alles auch abhängig vom Lichteinfall – man sollte wohl unbedingt nochmal bei Tageslicht kommen und sich die Bilder neu anschauen. Wenn es denn stimmt, dass die Eskimos 100 Wörter für Schnee haben, dann hat Jochen P. Heite bestimmt auch ebensoviele für Schwarz.

Elisabeth Heinemann hat in ihren großen und großartigen schwarzweißen Porträts Künstler und Politiker abgebildet. Viele der Porträtierten kennt man aus dem Fernsehen, von der Bühne oder aus dem Kino. Elisabeth Heinemann schafft es, sie unverwechselbar und doch anders darzustellen, als man sie aus den bewegten Bildern kennt. Fotografie ist eine Sache des Augenblicks und als eigentlicher Vorgang in Sekundenbruchteilen getan – es braucht aber sehr viel Zeit, diesen Augenblick zu finden, ihn zu gestalten. Und sehr viel Vertrauen zwischen Fotograf und Fotoobjekt. 

Sonntag, 18. Januar 2015

Lovejoy

Habezufällig bei Spiegel online vom Kometen Lovejoy gelesen. Und ihn dank dieser Karte gefunden. Man kann den Kometen mit einem ganz normalen Feldstecher entdecken, zur Zeit etwas unterhalb der Plejaden. (Sternbild Stier, in Verlängerung der Gürtelsterne des Orion).
Bei Brennweite 150 Millimeter reichte die Höhe des Bildes gerade von den Plejaden (links oben) bis zum Kometen (rechts unten).

Man beachte den unscheinbaren grünen Fleck auf dem Foto. Nichts mit spektakulärem Schweif.
Die o.g. Fotos der Astronomen sehen um Längen besser aus, aber die haben auch die bessere Technik. Hier mußte es ein Nikkor 18-105 tun, bei maximaler Brennweite. Von einer automatischen Nachführung mal abgesehen – und so musste ich auf ISO 2500 / 10s zurückgreifen statt ISO 100 und > 1..2 Minuten Belichtungszeit (selbst bei 10 Sekunden sieht man schon die Rotation der Erde, bei 60 s wären die Sterne deutliche Striche geworden).

Lovejoy: der grüne Fleck unten im Foto.
Lovejoy, in 1:1 Pixelgröße der Aufnahme

Brrr, war das kalt draußen!

Zwei Paradiesvögel

Wie bunte Paradiesvögel recken sich die Blüten der Strelitzia empor. Zuletzt hatte unsere vor 18 Jahren geblüht – um so schöner, daß sie jetzt gleich zwei Blüten hat (und eine dritte sich auch bald öffnet).