Wenzel und Band, mit
Wenzel: Gesang, Gitarre, Akkordeon, Piano
Hannes Scheffler: Gitarren, Bass
Thommy Krawallo: Gitarren
Stefan Dohanetz: Drums, Perkussion
Wenzel spielte wie in den vergangenen Jahren mit seiner Band in Magdeburgs Feuerwache. Auch in diesem Jahr war der Saal gedrängt voll, darunter viele Besucher, die Wenzels Texte schon lange kannten und mitsingen konnte. Jedenfalls die der alten Lieder, die er auch immer im Programm hat (wäre schade, wenn nicht!). Aber zuvor gab es viele neue Lieder aus seinen CDs Widersteh so lang Du kannst und La guitarra al hombro, seiner spanischsprachigen CD. Und auf spanisch sang er auch viele Lieder, als Vorbereitung auf eine Tournee durch Kuba. Auch einige der bereits etwas älteren Lieder – und es war schon ein merkwürdiges Gefühl, ein Lied zu hören und erst mal überlegen zu müssen "das kennst Du doch irgendwoher schon".
Der zweite Teil des Konzertes gehörte dann den Wenzel-Klassikern, die unbedingt in ein Wenzelkonzert gehören. So wie auch seine Zwischentexte, die weit mehr als bloße Ansagen von Titeln sind. Das Konzert endete dann sehr ruhig, mit Wenzels "Ich bin vom grünen Licht so schwer zu heilen" und ein paar Zugaben, zuletzt sein Nachtlied. Einfach nur: schön.
Eine der wichtigsten Faustformeln beim Fotografieren: Sonne lacht - Blende 8. Die Belichtungszeit entspricht dabei etwa der ISO-Filmempfindlichkeit. Klappt auch heute noch.
Mittwoch, 29. Januar 2014
Freitag, 24. Januar 2014
Bildermüll von Blogger + Picasa
Vor kurzem berichtete ich über ein Konzert im Magdeburger Forum Gestaltung und ärgerte mich hinterher darüber, daß Googles Bloggingplattform die hochgeladenenen Bilder vermanscht. Blogger läßt automatisch die Fotosoftware Picasa darüberlaufen, um die Fotos zu optimieren. Wobei "optimieren" das falsche Wort ist – es läuft eher auf ein verschlimmbessern heraus. Wie ich dann nachträglich feststellen konnte, ist das bereits seit September so. Nur fällt es bei halbwegs gleichmäßig belichteten Fotos nicht so auf.
Wenn die Fotos aber große dunkle Flächen haben, dann werden die Bilder beispielsweise aufgehellt, oder bei dominierenden hellen Flächen werden diese abgedunkelt, ab und zu auch die Farbabstimmung verändert. Bei den Konzertfotos sah das beispielsweise so aus (die Unterschiede sieht man vor allem in der Vollbild-Ansicht):
Zugegebenermaßen waren es schwierige Lichtverhältnisse (gelbes Licht als Beleuchtung auf der Bühne ist für den Fotografen so ziemlich das ungünstigste überhaupt – da verschwimmen die Gesichter farblich mit dem Hintergrund). Aber mit dem Aufhellen des Fotos muß irgendwo Schluß sein, sonst kommt nur Müll dabei raus.
Hinzu kommt noch, daß die Bilder automatisch komprimiert und damit vermatscht werden, wie bei diesen Schwarzweiß-Fotos von Thomas Holbein deutlich sichtbar, die ich in meinem Jazz-Blog veröffentlicht hatte. Auch da vergleiche man Original und automatische Picasa-Bearbeitung in Vollbild-Ansicht – es ist erschreckend, was da rauskommt, wie Picasa mit der nachträglichen Komprimierung im Original vorhandene Strukturen entfernt.
Nun ist die automatische Nachbearbeitung nicht unbedingt etwas schlechtes – manch Händi-Fotograf ist wohl eher froh darüber, daß es etwas gibt, was die unscharfen und fehlbelichteten Fotos von kleinen Digitalknipsen ohne eigene Kenntnis aufwertet. Und sie entspricht in etwa dem, was man in Bildbearbeitungsprogrammen erhält, wenn man auf "automatisch anpassen" klickt. Nur sollte man diese Funktion auch abschalten können, wenn man die Fotos ohnehin schon selbst nachbearbeitet (gleiches gilt auch für das Hochladen von Fotos zum Ausdrucken – auch dort sollte man die nachträgliche Optimierung ausschalten). Bei Blogger ist das nicht so einfach, denn dort ist die automatische Optimierung hochgeladener Fotos seit September standardmäßig voreingestellt und nicht änderbar. Einziger Ausweg: man wandelt sein Google-Konto in ein Google-Plus-Konto um. Erst dann kann man die automatische Bildoptimierung ausschalten, jedenfalls für die zukünftig im Blog eingestellten Fotos. Und: dann sind auch die Exif-Informationen wieder im Foto enthalten (diese wurden seit September durch Picasa ebenfalls gelöscht).
Warum man die automatische Optimierung in Blogger nur in Google+ ausschalten kann, weiß ich nicht. Man könnte meinen, Google möchte damit einen Wechsel zu Google+ erreichen. Nur dürfte die Zahl derjenigen doch eher klein sein, die durch die automatische Optimierung genervt sind. Angeblich soll man auch nachd em Abschalten der Optimierung wieder zu Google ohne Plus zurückkehren können, wobei dann die geänderte Einstellung erhalten bleiben soll.
Wenn die Fotos aber große dunkle Flächen haben, dann werden die Bilder beispielsweise aufgehellt, oder bei dominierenden hellen Flächen werden diese abgedunkelt, ab und zu auch die Farbabstimmung verändert. Bei den Konzertfotos sah das beispielsweise so aus (die Unterschiede sieht man vor allem in der Vollbild-Ansicht):
Zugegebenermaßen waren es schwierige Lichtverhältnisse (gelbes Licht als Beleuchtung auf der Bühne ist für den Fotografen so ziemlich das ungünstigste überhaupt – da verschwimmen die Gesichter farblich mit dem Hintergrund). Aber mit dem Aufhellen des Fotos muß irgendwo Schluß sein, sonst kommt nur Müll dabei raus.
Hinzu kommt noch, daß die Bilder automatisch komprimiert und damit vermatscht werden, wie bei diesen Schwarzweiß-Fotos von Thomas Holbein deutlich sichtbar, die ich in meinem Jazz-Blog veröffentlicht hatte. Auch da vergleiche man Original und automatische Picasa-Bearbeitung in Vollbild-Ansicht – es ist erschreckend, was da rauskommt, wie Picasa mit der nachträglichen Komprimierung im Original vorhandene Strukturen entfernt.
Nun ist die automatische Nachbearbeitung nicht unbedingt etwas schlechtes – manch Händi-Fotograf ist wohl eher froh darüber, daß es etwas gibt, was die unscharfen und fehlbelichteten Fotos von kleinen Digitalknipsen ohne eigene Kenntnis aufwertet. Und sie entspricht in etwa dem, was man in Bildbearbeitungsprogrammen erhält, wenn man auf "automatisch anpassen" klickt. Nur sollte man diese Funktion auch abschalten können, wenn man die Fotos ohnehin schon selbst nachbearbeitet (gleiches gilt auch für das Hochladen von Fotos zum Ausdrucken – auch dort sollte man die nachträgliche Optimierung ausschalten). Bei Blogger ist das nicht so einfach, denn dort ist die automatische Optimierung hochgeladener Fotos seit September standardmäßig voreingestellt und nicht änderbar. Einziger Ausweg: man wandelt sein Google-Konto in ein Google-Plus-Konto um. Erst dann kann man die automatische Bildoptimierung ausschalten, jedenfalls für die zukünftig im Blog eingestellten Fotos. Und: dann sind auch die Exif-Informationen wieder im Foto enthalten (diese wurden seit September durch Picasa ebenfalls gelöscht).
Optimierungsoptionen in den Einstellungen von Google + unter https://plus.google.com/settings |
Warum man die automatische Optimierung in Blogger nur in Google+ ausschalten kann, weiß ich nicht. Man könnte meinen, Google möchte damit einen Wechsel zu Google+ erreichen. Nur dürfte die Zahl derjenigen doch eher klein sein, die durch die automatische Optimierung genervt sind. Angeblich soll man auch nachd em Abschalten der Optimierung wieder zu Google ohne Plus zurückkehren können, wobei dann die geänderte Einstellung erhalten bleiben soll.
Samstag, 4. Januar 2014
Die schärfsten Kritiker der Elche...
...werden später selber welche.
Die aktuelle Debatte (oder wäre Realsatire der bessere Begriff) um Pofallas Wechsel zur Bahn erinnerte mich an Schröders Wechsel vom Kanzleramt zum russischen Gasversorger.
Interessant ist in dem Zusammenhang Pofallas damalige Äußerung: "Es ist ein erstaunlicher Vorgang, dass ein deutscher Bundeskanzler schon Wochen nach seinem Ausscheiden die Reputation seines früheren Amtes für eine kommerzielle Tätigkeit nutzt. Das Vertrauen darauf, dass ein früherer Kanzler weiß, was sich gehört und er auch im Nachhinein seinem Amt schuldet, hat Gerhard Schröder gründlich zerstört. Schröder geht es nicht um Gas - es geht ihm um Kohle!" (ähnlich auch die Äußerungen anderer CDU-Politiker).
Daß Pofalla "nur" von der Regierung in ein bundeseigenes Unternehmen wechselt und damit weiter unser Steuergeld bekommt, macht es nicht besser.
Unabhängig davon bringt Pofalla für die Bahn tatsächlich einen Vorteil: Zugverspätungen werden von Pofalla endgültig für beendet erklärt.
(siehe auch pofallabeendetdinge.de)
Die aktuelle Debatte (oder wäre Realsatire der bessere Begriff) um Pofallas Wechsel zur Bahn erinnerte mich an Schröders Wechsel vom Kanzleramt zum russischen Gasversorger.
Interessant ist in dem Zusammenhang Pofallas damalige Äußerung: "Es ist ein erstaunlicher Vorgang, dass ein deutscher Bundeskanzler schon Wochen nach seinem Ausscheiden die Reputation seines früheren Amtes für eine kommerzielle Tätigkeit nutzt. Das Vertrauen darauf, dass ein früherer Kanzler weiß, was sich gehört und er auch im Nachhinein seinem Amt schuldet, hat Gerhard Schröder gründlich zerstört. Schröder geht es nicht um Gas - es geht ihm um Kohle!" (ähnlich auch die Äußerungen anderer CDU-Politiker).
Daß Pofalla "nur" von der Regierung in ein bundeseigenes Unternehmen wechselt und damit weiter unser Steuergeld bekommt, macht es nicht besser.
Unabhängig davon bringt Pofalla für die Bahn tatsächlich einen Vorteil: Zugverspätungen werden von Pofalla endgültig für beendet erklärt.
(siehe auch pofallabeendetdinge.de)
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