Samstag, 4. Januar 2014

Die schärfsten Kritiker der Elche...

...werden später selber welche.

Die aktuelle Debatte (oder wäre Realsatire der bessere Begriff) um Pofallas Wechsel zur Bahn erinnerte mich an Schröders Wechsel vom Kanzleramt zum russischen Gasversorger.

Interessant ist in dem Zusammenhang Pofallas damalige Äußerung: "Es ist ein erstaunlicher Vorgang, dass ein deutscher Bundeskanzler schon Wochen nach seinem Ausscheiden die Reputation seines früheren Amtes für eine kommerzielle Tätigkeit nutzt. Das Vertrauen darauf, dass ein früherer Kanzler weiß, was sich gehört und er auch im Nachhinein seinem Amt schuldet, hat Gerhard Schröder gründlich zerstört. Schröder geht es nicht um Gas - es geht ihm um Kohle!" (ähnlich auch die Äußerungen anderer CDU-Politiker).

Daß Pofalla "nur" von der Regierung in ein bundeseigenes Unternehmen wechselt und damit weiter unser Steuergeld bekommt, macht es nicht besser.

Unabhängig davon bringt Pofalla für die Bahn tatsächlich einen Vorteil: Zugverspätungen werden von Pofalla endgültig für beendet erklärt.
(siehe auch pofallabeendetdinge.de)

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