Unter dem Titel "Energie digital – Innovation und Perspektive" konnte ich im Wasserkraftwerk Mittweida einen von Mitnetz veranstalteten Workshop besuchen.
Einige der Vorträge wurden von der Chemnitzer Illustratorin und Designerin Stephanie Brittnacher grafisch festgehalten, die der Veranstalter dafür engagiert hatte. Sie brachte live Gedanken, Stichworte und Assoziationen der Vorträge als Grafik aufs Papier. Eine witzige Idee und gut geeignet, mit dem Blick einer externen Zuschauerin auf das gehörte zurückzuschauen. Wie man rückblickend sehen kann, gibt es doch einiges digitales, dem sich die Energiewirtschaft als Herausforderung stellen muß.
Eine der wichtigsten Faustformeln beim Fotografieren: Sonne lacht - Blende 8. Die Belichtungszeit entspricht dabei etwa der ISO-Filmempfindlichkeit. Klappt auch heute noch.
Dienstag, 8. November 2016
Wasserkraftwerk Mittweida
Das Wasserkraftwerk Mittweida wurde Anfang der 1920er Jahre an der Zschopau errichtet. Die Wasserturbinen ergänzten ein dort bereits vorhandenes Dampfkraftwerk. Ende der 1920er Jahre kam noch ein Pumpspeicherkraftwerk hinzu, das heute aber nicht mehr existiert. Das Wasserkraftwerk ist heute immer noch in Betrieb. Die meiste Zeit des Jahres allerdings mit neuen Turbine-Generator-Sätzen, die nach 1990 installiert wurden.
Die neuen Maschinen (hier nicht abgebildet) sehen schlicht und einfach aus. Weitaus faszinierender sind die alten Turbinen, Pumpen und Generatoren in der großen Maschinenhalle. Einige von denen funktionieren sogar noch und werden, wie zu hören war, sogar bei bestimmten Wasserständen zur Stromerzeugung genutzt.
Das Wasserkraftwerk wird von einem an die Hochschule Mittweida angeschlossenen Verein betreut und kann auch für Veranstaltungen genutzt werden. Nach Absprache sind Führungen möglich.
Blick auf das Kraftwerksensemble (Foto: Stadt Mittweida) |
Die neuen Maschinen (hier nicht abgebildet) sehen schlicht und einfach aus. Weitaus faszinierender sind die alten Turbinen, Pumpen und Generatoren in der großen Maschinenhalle. Einige von denen funktionieren sogar noch und werden, wie zu hören war, sogar bei bestimmten Wasserständen zur Stromerzeugung genutzt.
Das Wasserkraftwerk wird von einem an die Hochschule Mittweida angeschlossenen Verein betreut und kann auch für Veranstaltungen genutzt werden. Nach Absprache sind Führungen möglich.
Das Stauwehr des Kraftwerkes im Hintergrund. Vorn der Zulauf zu den Turbinen. |
Schaltwarte im Wasserkraftwerk
Die Schaltwarte ist ein wichtiger Teil des Kraftwerkes, dort wir die Verbindung zwischen Kraftwerk und Netz überwacht und gesteuert. Die meisten Teile der Schaltwarte sind heute nicht mehr in Betrieb – auch die Elektrotechnik braucht heutzutage weniger Raum. Der Blick auf die alte Technik war faszinierend: Leitungen, Verbindungen, Schalter und Messgeräte so übersichtlich dargestellt, daß ich die Anlage gleich hätte überblicken und bedienen können. Gefühlt jedenfalls, und notfalls gibt es ja auch noch das Telefon der Schaltwarte.
Einige Einblicke in die Schaltwarte, die wie das gesamte Kraftwerk wunderbar restauriert und erhalten ist:
Einige Einblicke in die Schaltwarte, die wie das gesamte Kraftwerk wunderbar restauriert und erhalten ist:
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