Im Frühjahr bekam ich von Rainer ein paar Knollen Topinambur, die er von der Grünen Woche mitgebracht hatte. Sollte man essen können. Also rein in die Erde damit. Nach kurzer Zeit wuchsen erste Pflänzchen, die dann zu 1,50 Meter hohen und 80 Zentimeter breiten Büschen wurden.
Heute war Ernte. Ich war schon etwas neugierig darauf, was mich da erwartet. Dicht unter dem Boden gab es Wurzelausläufer mit bis zu fünf Zentimeter großen weißen Knollen. Je Pflanze etwa 1,5 Kilogramm.
Die Knollen kann man roh essen, habe es gleich probiert. Von der Konsistenz her würde ich die Knollen am ehesten mit Radieschen vergleichen, der Geschmack ist leicht nussig. Den zu Topinambur im Internet zu findenden Informationen zufolge ist Topinambur vitaminreich. Also eine gute Ergänzung zum Essen. Und auch im Winter verfügbar, da er in der Erde bis zu -30 °C frosthart ist. Was ich allerdings erst zu spät las: nach der Ernte halten sich die Knollen nicht allzulange, am besten noch in einer Erdmiete. Also ab zurück in die Erde damit...
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