Dennoch war es wie in jedem Jahr ein schönes Erlebnis, einen ganzen Tag durch die Hallen zu wandeln, Bücher aller Art in die Hand zu nehmen, darin zu blättern, sie anzulesen und auf die persönliche Wunschliste zu setzen (mein Tip: in Zeiten der allverfügbaren Handykameras die Bücher dazu fotografieren – schon hat man seine Bücherwunschliste zusammen).
Schön war auch wie in jedem Jahr die Ausstellung der schönsten Bücher aus aller Welt. Es gibt sie immer noch, die bibliografischen Kostbarkeiten. Bücher.
Auch die Standgespräche waren interessant, vor allem an kleinen regionalen Verlagen, wo der Verleger selbst am Stand steht. Und natürlich die Lesungen, bei denen man den einen oder anderen bekannten Autor sehen konnte.
Ach ja, und die tausenden von bunt gekleideten jungen Menschen, die als Cosplayer auf die Messe kommen, dort vor allem die Halle 2 (über)füllen, aber auch in den anderen, "seriösen" Messehallen für bunte Farbtupfer sorgen.
Mein Fazit nach einem anstrengenden Messetag: Die Füße qualmen, aber das Herz des Lesers war glücklich. Im nächsten Jahr geht es natürlich wieder nach Leipzig. Dann hoffentlich wieder am Sonntag. Am Sonntag übrigens dürfen an den Ständen ab 15 Uhr Bücher die verkauft werden (was sonst auf der Messe – abgesehen von Messeständen mit Mitarbeitern der Messebuchhandlung – nicht erlaubt ist).
Hier sind ein paar Fotos. Nur wenige, denn ich bin ja zum lesen hingefahren.
Der See vor der Messe war noch dick zugefroren. Das hatte ich bei der Buchmesse im März noch nie gesehen. |
Der im Eis eingefrorene Baum erinnerte mich an den DEFA-Märchenfilm vom "singenden klingenden Bäumchen" |
Eine Cosplayerin aus Elbenau |
Ein schönes Beispiel akustischer Literatur: die Sprachbox – ein Stand, an dem live Texte ins Mikro gesprochen wurden und nur über Kopfhörer für vielleicht 20 Hörer hörbar war. |
Volle Messehallen und Verbindungsgänge
überfüllte Verbindungsgänge, hier wenigstens noch in beiden Richtungen |
volle Messehalle, volle Treppen |
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