Samstag, 3. Juli 2021

Baltik Lager – Eis Lager

Heute kam mir ein Gedanke, der mir bereits vor dem gestrigen Test hätte einfallen können: warum nicht beim Kosten des Eisbocks die beiden aufeinander aufbauenden Biere gegeneinander zu vergleichen. Nun gut, dann eben heute: das Baltik Lager und das Eis Lager. 

Das Baltik Lager hat seinen bereits bekannten, leicht süßen, süffigen Geschmack, ausgeprägt malzig (jedoch ohne die starke Süße von Malzbier). Es ist sparsam gehopft und damit nur eine leichte Bitternote. Vom Malz her kommt eine karamellige Note. 

Nun das Eis Lager. Die Eisbockbiere werden so hergestellt, dass die zugrunde liegenden Biere gefroren werden, um das Wasser zu entziehen (den Energieaufwand dafür hinterfrage ich mal besser nicht). Der Begriff eine Bier-Konzentrats trifft es wohl schon ganz gut und kommt bereits otisch in der dunkleren Bernsteinfarbe zum Ausdruck. Hinzu kommt eine kalte Hopfung. Mit diesem Hintergrundwissen wird klar, warum das Eis Lager so intensiv schmeckt. Der erste Eindruck ist aber der Geruch, leicht fruchtig und irgendwie süß. Der Geschmack dann ganz anders. Es ist als hätte man flüssiges Salzkaramell auf der Zunge. Danach kommen auch Aromen von dunkler Schokolade durch. Ein herrliches, sehr intensives Bier. Nichts für zwischendurch. Zum Dessert zu reichen. Oder besser: danach.  (und den Paralleltest des Atlantik Ale und Arktik Ale hole ich noch nach – von beiden Sorten steht noch eine Flasche im Keller)

 

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