Heute morgen kurzentschlossen auf in den Wald, zum Pilze suchen.Wohin, das wird hier natürlich nicht verraten. Oder vielleicht doch soviel: 33 Kilometer von hier.
Im Wald trafen wir eine Pilzsammlerin, die ihren Korb schon voll hatte und mit dem Navi in der Hand den Rückweg suchte. Das war ohne Navi leichter gezeigt: "in diese Richtung liegt der Waldweg, in jene Richtung geht's zur Straße". (so tiefe Wälder gibt es hier dann doch nicht...). Danach gefragt, was sie denn so gefunden habe, sagte sie uns "Ich nehme nur die braunen. Nur die, die ich kenne". Braune Pilze also. Nun ja, wir kannten sogar den Namen: Maronen waren's, und da kann man dann wohl wirklich nichts falsch machen.
Es war beruhigend, einfach mal gar nichts besonderes zu machen, den Blick über den Boden schweifen zu lassen und sich auf die Vielzahl von unterschiedlichen Brauntönen einzustellen, um die mal samtigen, mal glänzenden braunen Pilzkappen aus dem Braun der herbstlich gefärbten Blätter und dem Braun der heruntergefallenen Stückchen Kiefernrinde herauszufinden. Die milde feuchte Witterung der letzten Tage hatte für gutes Pilzwachstum gesorgt und so hatten Sylvia und ich nach anderthalb Stunden durch den Wald schlendern jeder etwa 1,5 Kilo im Korb – wir waren's zufrieden.
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