Freitag, 22. September 2023

Krombacher Naturtrübes Dunkel

Heute im REWE mal anlasslos ein Bier mitgenommen. Das Craftbier-Angebot ist äußerst ausgedünnt (in Schönebeck ist offenbar die Nachfrage danach begrenzt), deshalb zum Krombacher Naturtrübes Dunkel gegriffen, dessen Etikett grafisch mit der Assoziation "handwerklich gebraut" spielt. 

Das Bier entwickelt nach dem Eingießen einen sehr gut beständigen Schaum, sieht dunkel-bernsteinfarben aus. Das Röstmalz sorgt für einen malzigen Geruch. 

Der Malzgeschmack bleibt im Antrunk dann eher hintergründig und wird von der Bitterkeit des Hopfens überdeckt, der mehr an ein Pils erinnert. Vielleicht bin ich von den vielfältigen Hopfenaromen von Craftbieren etwas verwöhnt, die mir bei diesem Bier fehlen. Aber selbst wenn man es nicht so craftig betrachtet - auf der Zunge bleibt die bittere Note noch lange zurück, das missfällt mir bei diesem dunklen Bier.

Mit 5 % Alkohol ist das Bier noch leicht und insofern gut trinkbar. Dennoch bin ich etwas enttäuscht. Wenn auf dem Etikett versprochen wird "Die von unserem Braumeister verfeinerte, traditionelle Rezeptur mit dunklen Röstmalzen ist das Geheimnis dieser besonders kräftigen und malzaromatischen Spezialität", dann wird das für mich nur vom "naturtrüb und dunkel" erfüllt.



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