Vor einem Jazz-Konzert im
Turmpark Salbke, im Pumpenhaus des Wasserturms, blieb noch etwas Zeit, den Wasserturm zu besteigen. Im vergangenem Jahr wurde der Turm restauriert – wobei das "restauriert" das dort geleistete nicht ganz richtig beschreibt. Genauer gesagt, wurde er in buchstäblich letzter Sekunde vor dem endgültigen Verfall gerettet. So schön, wie der Turm jetzt geworden ist, sieht man ihm nicht an, welch eine Ruine er bis vor kurzem noch war.
Zum Aufstieg braucht man eine gute körperliche Kondition, denn die Treppen sind zum großen Teil sehr steil. Und ein klein bischen schwindelfrei sollte man auch sein, denn der Blick fällt durch die Gitterroste der Stufen und der oberen Etage recht weit in die Tiefe. Ist man aber oben, wird man von einer weiten Aussicht belohnt, die sich auf 35 Meter Höhe aus den Dachfenstern in der Kuppel des Turms bietet.
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steil aufwärts |
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Blick über die grüne Magdeburger Elbauenlandschaft |
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Unter der Turmkuppel |
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Treppe innerhalb des Wasserbehälters |
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Wasserablaufrohre unter dem Wasserbehälter |
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der Wasserbehälter von unten |
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steil abwärts |
Das Pumpenhaus ist gleichfalls wieder hergerichtet und jetzt ein Ort für Veranstaltungen und Konzerte. Heute für ein Jazzkonzert mit Ulrike Nocker (voc), Markus Hense (pos) und Oliver Vogt (p).
Oliver Vogt veranstaltet mit seiner Band im Zwei-Monats-Rhythmus am zweiten Donnerstag des jeweiligen Monats einen Jazzabend, zu dem er zur Oliver-Vogt-Band jeweils Gäste einlädt. Der zweite Teil des Abends gehört dann als Jam-Session der improvisierten Musik, bei der jeder auf die Bühne darf um mitzuspielen.
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Markus Hense, Ulrike Nocker, Oliver Vogt (v.l.n.r.) |
Am späten Abend bot die Silhouette des Wasserturms ein eindrucksvolles und interessantes Bild. Der Untere Teil lag bereits im Schatten der umliegenden Bäume, während der Turmkopf noch vom schwachen Licht des westlichen Abendhimmels beleuchtet wurde und sich damit in einem eigenartigen Leuchten von dem bereits nachtblauen Himmel abhob. Zu schade, daß ich kein Stativ im Auto hatte. So mußte das genügen, was aus der freien Hand gerade noch ging.
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ISO 4000, f 4,5, 1/5 s |
Nachtrag: auf Youtube gibt es einen Film über die Geschichte des Wasserturms:
http://youtu.be/U9QbnKsL4lY.
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