Samstag, 30. Juli 2011

Elbe-Andacht beim Elbe-Saale-Camp 2011

Das Programm des letzten Tages des Elbe-Saale-Camp beginnt wie immer mit einer Elb-Andacht. Erika Tipke aus Bleckede und Reinhart Günzel aus Lüneburg vom BUND Niedersachsen brachten dazu wieder das große Elbe-Kreuz mit, das aus Holz aus dem Quellgebiet der Elbe und aus an der Ebe gefundenem Schwemmholz gebaut wurde. Jutta Röseler fiel in diesem Jahr die Aufgabe zu, die Elbe-Andacht zu leiten. In den Vorjahren hatten das Christian und Christina Weigel getan, die aber seit letztem Jahr an einer neuen Pfarrstelle in Thüringen arbeiten.
Einige der Teilnehmer trugen Gedanken zur Elbe vor, zu den Schönheiten der Natur, zur Bewahrung der Naturlandschaft des Elbegebietes. Dazu wurde gemeinsam gesungen, von Jutta mit der Gitarre begleitet.
Erika Tipke zeigt das mitgebrachte Buch mit
großformatigen Fotos von der Elbe und
Sprüchen dazu.
Reinhart Günzel liest Texte zur Elbe
Ernst-Paul Dörfler
Das Elbelied wird gemeinsam im Kanon gesungen, der
Camp-Chor gibt die richtigen Stimmen vor.


Zu Gast war auch die Bundestagsabgeordnete Valerie Wilms von den Grünen. Im Bundestag ist sie sowohl Sprecherin der Parlamentarischen Gruppe "Binnenschifffahrt" als auch Mitglied in der Parlamentarischen Gruppe "Frei Fließende Flüsse". Damit zeigt sie, daß beides gedanklich und inhaltlich durchaus vereinbar ist. Aus ihren Gesprächen mit der Binnenschiffahrt  kennt sie deren Anforderungen an Befahrbarkeit von Gewässern und weiß, daß Elbe und Saale von der Wassertiefe her dafür nicht reichen. Gleichwohl ist es noch ein Stück Arbeit, auch die ostdeutschen Ministerpräsidenten und Verkehrsminister vom Unsinn ihrer Forderungen zu überzeugen.
Jutta Röseler und Valerie Wilms

Von der Bürgerinitiative "Freie Erde - kein Gas unterm Gras" kam die Bitte um Unterstützung. Jost berichtete über Pläne von Gazprom, eine riesige Erdgaslagerstätte unter der Feldberger Seenlandschaft anzulegen. ALs Umweltschäden werden die Versalzung des Grund- und Seewassers und tektonische Verschiebungen befürchtet. Gegen das Projekt werden gegenwärtig Unterschriften gesammelt. Auch im Camp wurden dazu Unterschriftslisten ausgelegt.
Die Andacht wurde mit dem gemeinsamen Steigen lassen von Luftballons beendet, an denen Karten mit Wünschen für die Elbe befestigt waren. (Bericht folgt)
Das Veranstaltungszelt mit dem Elbe-Kreuz

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