Die düsteren, rostigen Stahlblechkästen der Schiffe, an denen die Farbe abblättert, zu erreichen über enge und wacklige Treppengerüste und Laufstege, bilden eine eigenartigenartige Atmosphäre. Allerdings hätte ein wenig mehr Licht wohlgetan.
Aber die Ausstellung von Malerei, Grafik, Plastiken, Konzeptkunst und Videoisstallationen auf den Schiffen ist nicht alles. Auf dem Gelände von Opus Aquanett stehen jede Menge interessanter, phantasievoller Dinge, Stühlen und Bänken, Sitze aus alten Badewannen, sogar ein Leuchtturm, rot angestrichen und mit Diskokugel in der Lichtstube steht da und wartet. Auf Wasser, auf Schiffe vielleicht. Oder auf noch mehr phanatasievolle Ideen? Wer sich selbst ein Bild davon machen will, der hat noch am 7., 8. und 9. Juli Zeit dazu. Dann gibt es auch wieder Konzerte, so wie das heute, mit prypjat syndrome.
Die elektro-akustische Musik des Magdeburger Cellisten Matthias Marggraff alias Prypjat Syndrome begleitete die Ausstellung. Eine interessante Art zu spielen, mit Loop station und elektronischem Übereinanderlegen mehrerer akustisch erzeugter Celloklänge.
Der Magdeburger Cellist Matthias Marggraff alias prypjat syndrome spielt seine elektroakustischen Kompositionen. Live und unter Nutzung von Loop Stations, die ihm erlauben, seine akustisch gespielten Melodien elektronisch wiederzugeben. |
Blick ins Hafenbecken, wo die Schubleichter bei Niedrigwasser tief unten liegen. |
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