Auf den Teeplantagen entlang des Weges sieht man immer wieder die Teepflückerinnen mit ihren um die Stirn gehängten Säcken, in die sie die Blätter hineinpflücken. Mit einer Bambusrute wird jeweils der Beginn des eigenen Abschnittes markiert, und dann geht es auf den bis zu 45 Grad steilen Hängen bergauf und bergab, immer die frischen Triebe pflückend. Trotz der herrlichen Kulturlandschaft kann da von Idylle eher keine Rede sein. Ebensowenig vom "Tee zum Selberpflücken" in Analogie zu unseren Erdbeerfeldern. Für den mageren Tageslohn von um die zwei Euro würde diese Arbeit zu Hause wohl keiner annehmen. Und an all das, was da am Boden stechen und beißen kann, wenn man barfuß durch die Plantagen läuft, mag ich gar nicht erst denken.
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