Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im Jahr 2006 war der Wahl-O-Mat ein nützliches Spielzeug, um anhand einer Liste von Thesen seine eigenen politischen Auffassungen mit denen der Parteien zu vergleichen. Für die bevorstehende Landtagswahl 2011 hat die Landeszentrale für Politische Bildung Sachsen-Anhalt die Erstellung des Wahlomaten abgelehnt. Wie in der Presse zu erfahren war (eine offizielle Stellungnahme Sachsen-Anhalts gibt es dazu nicht), wurde dies mit der Beteiligung der NPD an den Wahlen begründet, die man ansonsten gleichfalls hätte mit aufnehmen müssen. Für mich ist das "Feigheit vor dem politischen Feind". Der Demokratie hätte eine offene Auseinandersetzung mit den oft harmlos daher kommenden Thesen der Rechten besser zu Gesicht gestanden als dieser Rückzug aus der politischen Diskussion.
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